„Diese Chance ist weg“

Josef Gruber (GBV) will dem Verbund keine Chance für eine Freileitung geben.
  • Josef Gruber (GBV) will dem Verbund keine Chance für eine Freileitung geben.
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

BAD VIGAUN (tres). Im Jänner wurde Bgm. Raimund Egger (ÖVP) vom Leiter der 380 kV-Expertenguppe ersucht, den Kurbezirk per Gemeindebeschluss zu verkleinern, um den Freileitungsbau über den genannten „Rosshag“ zu ermöglichen. Damit wäre in Bad Vigaun die Trassen-Variante durch St. Margarethen und jene beim GH Broswirt vorbei vom Tisch.

Doch bei der Bevölkerung regt sich auch gegen diese dritte Variante Widerstand. „Wenn der Bürgermeister dem Verbund nun eine Freileitung durch unseren schönen Kurbezirk ermöglicht, bekommen wir nie das Kabel“, schimpft Josef Gruber, stv. Vorsitzender der Gemeindefraktion GBV (Gemeinsam für Bad Vigaun): „Statt dessen sollte sich Bad Vigaun geschlossen mit dem Verein IG-Erdkabel und der Gemeinde Adnet zusammen tun, um ein schlagkräftigeres Auftreten zu ermöglichen.“

„Kabelzug ist abgefahren“
Egger hingegen hofft, dass die Gemeindevertretung bei der März-Sitzung der Verkleinerung des Kurbezirks zustimmt: „Sonst haben wir ein Riesenproblem!“ Er glaubt nämlich nicht mehr an ein Erdkabel: „Als das Höchstgericht gesagt hat, dass für die 380 kV-Leitung das Bundes-Starkstromwegenetz und damit ein Mindestabstand von nur 70 Metern zu den Häusern gilt, da habe ich gewusst, das Erdkabel ist vom Tisch, diese Chance ist weg. Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder bin ich strikt gegen die Freileitung und lasse mir vom Verbund eine Variante aufdiktieren, ohne dass ich als Gemeinde ein Mitspracherecht habe, oder ich überlege mir, welche Freileitungstrasse für Bad Vigaun das geringere Übel ist und helfe, diese zu ermöglichen.“ Und das geringere Übel wäre für Bgm. Egger jene durch den Kurbezirk, „weil hier die größten Abstände zu den Häusern bestehen.“

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