KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Abtenaus Bgm. Johann Quehenberger will unbedingt seine Volksschule Radochsberg neu bauen - und zwar vor der Sanierung der Hauptschule. Der Grund ist ein finanzieller: 1,5 Millionen kostet die Volks-, 14 Millionen Euro (plus 2, 5 Millionen Einrichtungskosten) die Hauptschule. „Es geht momentan finanziell einfach nicht, die Hauptschule zuerst zu sanieren“, meint der Ortschef. Außerdem sei die Baufälligkeit der Radochsbergschule weit schlimmer, die Hauptschule zwar veraltet - weil aus den 50er Jahren - aber noch in einem guten baulichen Zustand. Dass die Fördermittelzusage vom Land für den VS-Neubau wegen der Bauverzögerung verfällt, hätte Quehenberger wirklich wissen müssen. Dass er für die Minischule mit ihren 28 Schülern aber kämpft, wo viele von „lieber auflösen“ sprechen, ist mutig und gut. In der heutigen Zeit, wo immer mehr völlig überforderte Schüler in Massen und ohne Zeit für individuelle Betreuung durch das Schulsystem geschoben werden, ist so eine Minischule ein Lichtblick, der nicht verblassen sollte.

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