Salzburger Landtagswahl 2023
Wahlkartenregeln wurden verschärft
Strengere Regeln bei Wahlkarten. Wahlkarten können nur noch am Hauptwohnsitz und per Post abgegeben werden. Müssen am Wahltag bei der Wahlbehörde bereits eingelangt sein. Bereits am Sonntag, 23. April werden alle Karten gezählt.
SALZBURG/OBERALM. Kurz vor der Landtagswahl erinnern die Wahlbehörden daran, dass Wahlkarten heuer ausschließlich in Wahllokalen der Hauptwohnsitzgemeinde abgegeben werden können und nicht mehr in anderen Gemeinden.
Briefwähler müssen das unterschriebene Kuvert bis Wahlschluss zur Gemeinde befördern – ob mit der Post oder via persönlicher Abgabe. Der Postweg ist zu berücksichtigen und muss zum Sonntag eingelangt sein. Die Wahlbehörde weist darauf hin, dass diese Änderung nur Personen betrifft, die für den 23. April eine Wahlkarte beantragt haben. Durch diese Änderung soll das Endergebnis bereits am Wahlabend fix sein.
Änderungen beachten
Diese Änderung betrifft nur die Personen, die für den 23. April eine Wahlkarte beantragt haben. Noch bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren konnten Personen beispielsweise aus Oberalm ihre Wahlkarte am Wahlsonntag in einem beliebigen Wahllokal der 119 Salzburger Gemeinden abgeben – also auch im Lungau oder im Pinzgau. Das ist heuer nicht mehr möglich.
Endergebnis soll schon Sonntagabend fix sein
Michael Bergmüller ist Leiter der Landeswahlbehörde: „Wenn ich die Briefwahlkarte zur Post gebe, muss ich den Postweg einplanen. Ich würde sie spätestens am Mittwoch zur Post geben. Wenn ich nicht die Post in Anspruch nehme, muss ich selbst dafür sorgen, dass sie rechtzeitig bei der Gemeinde einlangt. Ich kann sie selbst hinbringen oder einen Boten nutzen, der sie zur Gemeinde bringt.“
Sonntag werden alle Karten gezählt
Erstmals werden heuer schon am Wahlsonntag alle Stimmen ausgezählt. Damit soll das endgültige Ergebnis noch am Wahltag feststehen. Bisher kam das amtliche Endergebnis immer etwas später, weil am Montag nach der Wahl die Briefwahl-Stimmen erst in die jeweiligen Hauptwohnsitzgemeinden übermittelt werden mussten, ehe sie ins Endergebnis einfließen konnten.
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