Adventkalender "Ich bin wie Du"
Adventfensterl Nummer 15 - Allein in Zeiten von Corona

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Liebe Leser und Leserinnen,

in der Zeit war mein Singleleben von unzähligen People-, Events-, Kultur-, und Naturgeschichten trotz meinem Beziehungsstatus noch nie so präsent wie jetzt.

Während die Corona-Pandemie die Welt fest im Griff hält, sehe ich so langsam der Tatsache ins Auge, dass ich allein in meiner Wohnung bin und abgesehen vom Thema Einsamkeit: Ich bin krank, wer schaut nach mir oder ruft mich kurz an und sagt einfach „Hallo wie geht’s dir“? Diese Gedanken haben viele Mitmenschen, die auch allein sind und dass einst so schöne Leben zu Qualen und Ängste im Körper führen kann.

Ich bin nicht derjenige, der sich normalerweise für Singlepartys oder Kontaktbörsen sich einsetzt. Deswegen fällt es mir auch jetzt schwer, aber trotzdem ein Teil von mir gerade wünscht sich, ich hätte eine Partnerin, die in guten und schlimmen Tagen, in Gesundheit und in Krankheit an meiner Seite ist. Wie viele andere Checke ich die Nachrichten aktuell praktisch und pausenlos. Dabei bin ich auch auf Artikel gestoßen, die Tipps geben, wie man die Quarantäne erträglicher machen kann. Allerdings richten sich die Seiten so gut wie alle an Menschen, die zusammenleben oder mit Kindern zu Hause ausharren müssen. Informationen und für Personen, die allein leben, findet man jedoch kaum welche - allein in Österreich wird es etwa bis 2030, 3,64 Millionen Einpersonenhaushalte geben.

Ich wünschte, die Menschen würden einen Moment mal an die Personen denken, die allein sind. Eine Quarantäne oder Ausgangssperre - egal, wie lang sie noch sein wird – es fühlt sich beängstigend an, wenn du niemanden hast, mit dem du es gemeinsam durchstehen kannst.

Mich trifft es ohnehin X-Fach: Ich bin ein alleinstehender, alleinlebender Blogger und Fotograf. Aber bisher habe ich darauf geachtet so gut es ging, mich mit Leuten zu treffen oder auf Events zu gehen, damit ich nicht vereinsame und wenigstens ein paar soziale Kontakte zu haben. Leider gehöre ich auch zu einer Risikogruppe und das wirft mein Leben manchmal ganz aus der Bahn, aber ich mache dann halt verschiedene Veranstaltungen und Projekte und ich sehe, wie Glücklich die Familien und Menschen sind. So wie ein junges Mädchen mir vor Jahren geschrieben hat, wenn es den „Mini Club nicht gäbe müsste man in Erfinden“.

Ich bin froh, dass ich eine gute Psychotherapeutin habe und so meine Erlebnisse, sehr gut verarbeiten kann und mich jeden Tag auf das Leben freue. Aber man sieht erst dann wenn auch dieser Kontakt in der Corona Zeit, einfach weniger wird und man einen Menschen zum Reden brauchen würde.

Natürlich leidet nicht jeder Single wie ich unter Psycho- und Psychischen Problemen, ich komme mir vor, als sei mir der Sprit ausgegangen, doch Einsamkeit und soziale Isolierung haben reale Konsequenzen. Es geht um mehr als nur darum, es zu vermissen und andere, um sich zu haben.

Mir wurde nie einsam wenn ich was gemacht habe, es war für mich immer eine Herausforderung!

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