Novelle des Hypothekar- und Immobiliengesetzes
Ende der Altersdiskriminierung bei Bankkrediten

Altersdiskriminierung bei Bankgeschäften ist gefallen. Bundesrat beschloß Novelle des Hypothekar- und Immobiliengesetzes | Foto: pixabay / Symbolfoto
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  • Altersdiskriminierung bei Bankgeschäften ist gefallen. Bundesrat beschloß Novelle des Hypothekar- und Immobiliengesetzes
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Ende der Altersdiskriminierung bei Krediten. Bundesrat beschließt Novelle des Hypothekar- und Immobiliengesetzes und tritt bereits mit 1. Mai in Kraft.

WIEN/SALZBURG. Nach jahrelangem Ringen der Senioren- und Pensionistenvertreter für eine Verbesserung von Älteren bei Bankgeschäften wurde im National- und Bundesrat eine Reform des Hypothekar- und Immobiliengesetzes zum 1. Mai beschlossen. Die Änderungen sollen ein Ende der Altersdiskriminierung bei Kreditvergabe für die Betroffenen bringen.

"Bisher werden älteren Menschen trotz ausreichender Sicherheiten dringend notwendige Bankkredite oft verweigert mit Hinweis auf ihr Alter", sagt Bundesrätin Andrea Eder-Gitschthaler (ÖVP).

Bundesratspräsidentin Andrea Eder-Gitschthaler: "Ab 1. Mai 2023 fällt die Altersdiskriminierung bei der Kreditvergabe." | Foto: Marco Riebler
  • Bundesratspräsidentin Andrea Eder-Gitschthaler: "Ab 1. Mai 2023 fällt die Altersdiskriminierung bei der Kreditvergabe."
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Nachhaltige Investitionen im Alter

Seniorenvertreter wiesen darauf hin, dass ältere Menschen die Kredite in der Regel für barrierefreie Umbauten im Eigenheim oder um gesetzlich verpflichtende Umrüstungen, wie den Heizkesseltausch, benötigen. Selbst notwendige Gelder für Umbauten wie den Einbau eines Treppenlifts oder einen barrierefreien Badezimmerumbau wurden abgelehnt.

Nach der noch aktuell geltenden Gesetzeslage wurden älteren Menschen selbst bei der Vorlage von Sicherheiten, wie einem eigenen Haus oder einer Wohnung, Kredite mit dem Blick auf das Alter nicht gewährt. | Foto: pixabay / Symbolfoto
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Nach der noch aktuell geltenden Gesetzeslage wurden älteren Menschen selbst bei der Vorlage von Sicherheiten, wie einem eigenen Haus oder einer Wohnung, Kredite mit dem Blick auf das Alter nicht gewährt.

Ab 1. Mai 2023 zählen Sicherheiten und die Rückzahlungswahrscheinlichkeit für die Kreditvergabe und nicht mehr die statistische Lebenserwartung. | Foto: pixabay / Symbolfoto
  • Ab 1. Mai 2023 zählen Sicherheiten und die Rückzahlungswahrscheinlichkeit für die Kreditvergabe und nicht mehr die statistische Lebenserwartung.
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Ab 1. Mai zählen einzig nur noch Sicherheiten und die Rückzahlungswahrscheinlichkeit für die Kreditvergabe und nicht mehr die statistische Lebenserwartung. Seniorenvertreter sehen das Ende der Altersdiskriminierung bei Bankkrediten als einen wichtigen Meilenstein für die ältere Generation an.

Das Ende der Altersdiskriminierung bei Bankkrediten ist ein wichtiger Meilenstein für die ältere Generation.
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Deutschland hat es vorgemacht

Nach deutschem Vorbild wurde nach intensiven Verhandlungen diese Gesetzesnovelle auf den Weg gebracht und heute auch im Bundesrat beschlossen. Damit werden diskriminierende Praktiken bei der Kreditvergabe mit 1. Mai 2023 ein Ende haben. Ab diesem Zeitpunkt zählen Sicherheiten und die Rückzahlungswahrscheinlichkeit für die Kreditvergabe und nicht mehr die statistische Lebenserwartung.

Nach deutschem Vorbild wurde nach intensiven Verhandlungen diese Gesetzesnovelle auf den Weg gebracht und heute auch im Bundesrat beschlossen. Damit werden diskriminierende Praktiken bei der Kreditvergabe mit 1. Mai 2023 ein Ende haben. | Foto: pixabay / Symbolfoto
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