Ingenieurbüro verlegt Hauptquartier nach Puch
Geoconsult setzt auf Digitalisierung

Markus Keuschnig (CTO Technik und Digital), Harald Golser (CEO Holding) setzen auf die Nähe zur FH Salzburg. | Foto: Martin Schöndorfer
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Die Geoconsult Gruppe hat ihr Hauptquartier nach Puch-Urstein verlegt. Das weltweit agierende Ingenieurbüro ist jetzt im Wissenspark angesiedelt. Ein Grund: die Nähe zur Fachhochschule.

PUCH-URSTEIN. Im Wissenspark Puch-Urstein ist seit einiger Zeit das Hauptquartier (HQ) des weltweit agierenden Ingenieurbüro der Geoconsult Gruppe angesiedelt. Der neue Standort, in der Nähe der Fachhochschule Salzburg (FH), wurde bewusst von den Verantwortlichen der Holding Gruppe gewählt:

"Neben der wunderschönen Umgebung sind es vor allem die gute Erreichbarkeit mittels Lokalbahn oder per Rad. Eine besondere Rolle spielte auch die räumliche Nähe zur FH Salzburg und der interessante Unternehmensmix im Wissenspark", beschreibt Markus Keuschnig einige der Gründe für die Standortverlegung von Wals nach Puch-Urstein.

Digitalisierung am Standort

In dieselbe Richtung argumentiert der geschäftsführende Gesellschafter (CEO/Chief Executive Officer) Harald Golser: "Die Digitalisierung spielt im Ingenieurberuf eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, hier am Standort das bestehende Know-how des Unternehmens zu intensivieren."

Da laut den beiden Ingenieuren die Komplexität von Projekten stark zunimmt, ist die Beherrschung neuer digitaler Werkzeuge unumgänglich, um den notwendigen Überblick zu behalten. 

"Genau zu diesem Thema forschen wir gemeinsam mit der FH Salzburg und internationalen Partnern wie z. B. Bosch oder Siemens im neuen Josef Ressel Zentrum für modellbasierte Entwicklung verlässlicher Systeme", erklärt Markus Keuschnig, der als Chief Technical and Digital Officer (CTO/Technischer und Digitaler Direktor) arbeitet, dieses Vorhaben.

Langfristige Planungen möglich

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Wurden in der Vergangenheit Projekte in der Regel in 2D geplant, gehören heute virtuell aufbereitete Gebäudemodelle zum Standard. Sogenannte "Building Information Modeling" stellen den Lebenszyklus eines Gebäudes oder einer Infrastruktur in einem digitalen Modell dar. So können heute schon andere notwendige Planungsgruppen, wie Architekten und Fachplaner gemeinsam eine modellbasierte Zeit- und Kostenplanung erstellen.

"Alle am Projekt beteiligten Personen sehen dieselbe Information quasi gleich und gemeinsam", sagt Keuschnig.

Dabei werden nicht nur einzelne Gebäude oder Infrastrukturkomponenten abgebildet, sondern in Zukunft ganze Infrastrukturen oder Stadtviertel im Fokus stehen. Konkret bedeutet das, dass Daten die heute erstellt werden, über einen langen Zeitraum ihre Gültigkeit behalten werden.

Familienunternehmen

Das 1973 gegründete Familienunternehmen beschäftigt derzeit an acht Standorten (Argentinien, Chile, Deutschland, Indien, Singapur, Slowakei, Türkei und Österreich) rund 350 Mitarbeiter. Die Geschäftsbereiche umfassen Hoch- und Tiefbau, Boden- und Felsmechanik, Geologie, Bergbau, Verkehrswege, Wasser und Umwelt. Geoconsult war an den Planungen zum Tauerntunnel und an dem Teilchenbeschleuniger Cern bei Genf (Schweiz) beteiligt. Beim RSB Regionalstadtbahn-Projekt ist Geoconsult ein Teil einer Planungsgemeinschaft beim ersten Abschnitt bis Mirabell.

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Im neuen Hauptquartier der Geoconsult Unternehmensgruppe in Puch-Urstein lösen sich lichtdurchflutete Büros mit Kommunikationsinseln ab. | Foto: Geoconsult Unternehmensgruppe
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