Konkurs in der Dauerschleife
Krispl-Gaissau erneut vor wirtschaftlichen aus
Dem Skigebiet Gaißau droht dritter Konkursantrag in Folge. Voraussichtlich wird heute beim Salzburger Landesgericht über die Bergbahnen Gaißau-Hintersee der dritte Konkursantrag binnen fünf Jahren eingebracht.
KRISPL-GAISSAU. Erneut droht dem Ski-Gebiet Krispl-Gaißau das wirtschaftliche Ende. Bereits zum dritten Mal nach 2017 und 2019 steht eine Betreiberfirma des Ski-Gebietes vor dem Aus (siehe Beiträge im Anhang).
Während das Land Salzburg und die betroffenen Gemeinden in der Region die Aufrechterhaltung des in der Bevölkerung beliebten Skigebietes wollen, stellt sich die wirtschaftliche Lage negativ dar. Der Betroffene Bürgermeister aus Krispl wollte auf Anfrage der RegionalMedien Salzburg keine Stellungsnahme in der gegenwärtigen Situation abgeben.
Notgeschäftsführer eingesetzt
Der Salzburger Rechtsanwalt Stephan Gappmaier wurde auf Antrag der Gläubiger als Notgeschäftsführer eingesetzt. Gegenüber dem ORF Salzburg bestätigte dieser einen neuerlichen Konkursantrag der Gaissau Hintersee Bergbahnen GmbH. Laut diesem Medienbericht betonte der Anwalt, daß sich sich unter Umständen doch noch eine Lösung für das Skigebiet erzielt werden kann.
Der Unternehmer Bernhard Eibl hatte sich bereits vor längerem von den Bergbahnen zurückgezogen. Laut dem Kreditschutzverband hat das Liftunternehmen den damaligen 40 Gläubiger seit dem Verfahrensabschluss im Oktober 2021 rund fünfzig Prozent der Forderungen (550.000 Euro) zurückbezahlt.
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