Lohnkürzungen bei Bosch

Halleins Bgm. Gerhard Anzengruber hofft weiter auf einen Konjunkturaufschwung bei Bosch. | Foto: Stadtgemeinde Hallein
  • Halleins Bgm. Gerhard Anzengruber hofft weiter auf einen Konjunkturaufschwung bei Bosch.
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HALLEIN (tres). Bezirksblatt-Leser wissen: Die Wirtschaftskrise hat im Juli 2013 auch den einstigen Tennengauer Vorzeigebetrieb Bosch erreicht, einen der weltweit führenden Anbietern von Diesel-Einspritzsystemen für Schiffe, Land- und Schienenfahrzeugen.

Bis zu 90 Mitarbeiter, so wurde befürchtet, könnten ihren Job verlieren, ein Teil wurde bereits entlassen. Rund 1.000 Mitarbeiter sind derzeit bei Bosch in Hallein beschäftigt, sie müssen nun aber Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.

Vier Prozent weniger Lohn

Bosch hat in Hallein in den vergangenen Monaten daher umfassende Maßnahmen gesetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu erhöhen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Unterstützung von Betriebsrat und Mitarbeitern unserem Ziel entscheidend näher gekommen sind“, gibt nun Kai Frericks, kaufmännischer Leiter des Halleiner Werks, bekannt.

Das Unternehmen wird am Standort Hallein in diesem und den kommenden Jahren in ein neues umfassendes Produktions- und Logistikkonzept, "mit dem schneller und flexibler auf Kundenanfragen reagiert werden kann", investieren.
Und um die Personalkosten am Standort zu senken, verzichten die Mitarbeiter vorübergehend auf vier Prozent ihres Gehalts. „Bis auf sieben haben nahezu alle unsere Mitarbeiter zugestimmt – dies ist ein großes persönliches Zeichen der Solidarität und der Zukunftsorientierung unserer Führungskräfte und Mitarbeiter“, betont Frericks.

Bei den Mitarbeitern, die sich nicht mit dem Entgeltverzicht einverstanden erklärt haben, wird arbeitsvertraglich die Verringerung des Entgeltes durchgesetzt.

Millioneninvestition in Hallein

In den vergangenen Wochen konnte Bosch neue Kundenaufträge, insbesondere aus Asien, gewinnen.
Der Halleiner Standort soll finanziell weiter gestärkt werden: "Geplant sind in den kommenden Jahren Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in Produkt- und Prozessentwicklung, Maschinen und Ergonomie“, sagt Frericks.

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