Nein zu Pollen und "made in Polen"
Bei den Schlotterer-Produkten steht groß "made in Adnet" drauf. Und das soll auch so bleiben.
ADNET (tres). Wenn man das Gebäude von Schlotterer Sonnenschutz Systeme in Adnet betritt, schlägt einem meist schon ein Lachen entgegen. Und neben der Rezeption hängen lustige Bilder der vergangenen Weihnachtsfeier.
"Ja, bei uns herrscht ein richtig feines Betriebsklima", sagt Geschäftsführer Peter Gubisch stolz, "meine Angestellten laden mich sogar in der Freizeit zum Fußballspielen ein." Und das mag vielleicht wirklich etwas heißen, wenn man mit dem Chef freiwillig, abseits der Arbeitswelt, das runde Leder kickt.
Hilfe bei Heuschnupfen
Eine Sache, die Gubisch aber speziell im Frühjahr den Aufenthalt im Freien verleidet, ist die Konfrontation mit den Pollen: Der Geschäftsmann hat nämlich Heuschnupfen.
Da ist es praktisch, dass seine Firma selbst Pollenschutzgitter, die gleichzeitig auch nervige Insekten abhalten, für Fenster und Türen herstellt, um zumindest im Haus eine Ruhe zu haben.
Und dabei muss sich heute niemand mehr wie ein lichtscheuer Vampir fühlen - das neue reißfeste "4plus-Gewebe" ist ultrafein und deutlich licht- und luftdurchlässig. "Manchmal sogar so gut, dass uns bei Messen, wenn wir unser Beispielfenster mit Pollenschutz aufstellen, immer wieder Besucher durchgehen, weil sie meinen, das Fenster ist offen", lacht Gubisch. Und da hat dann doch auch hin und wieder die Reißfestigkeit ihre Grenzen.
Es gibt verschiedene Größen und Möglichkeiten, ein solches Gitter anzubringen - je nach Fenster oder Tür gibt es Drehrahmen, Spannrahmen, Schieberahmen oder Rollos.
Schlotterer ist Österreichs Marktführer für außenliegenden, nicht textilen Sonnenschutz. In Adnet produzieren 370 Mitarbeiter jährlich mehr als 300.000 Sonnenschutz- und Insektenschutzelemente in mehreren 1.000 Varianten und mehr als 200 verschiedenen Farben. Die Produktpalette umfasst Rollläden, Raffstore, Insektenschutzgitter und Fensterläden.
Man spürt den Teamgeist
Gubisch legt Wert darauf, dass die Schlotterer-Waren "made in Adnet" sind: "Sicher wäre es günstiger, würden wir in Osteuropa produzieren. Aber solange ich Geschäftsführer bin, kommt das überhaupt nicht infrage! Wir sind hier in Adnet ein gutes Team und jeder hat eine Erfolgsbeteiligung. Das hat eine richtig positive Auswirkung auf die Mitarbeiter und wir haben Spaß an unserer Arbeit und miteinander."
All das würde es unmöglich machen, die Produktion z. B. nach Polen zu verlagern: "Denn am Ende des Tages hat man ja auch eine Verantwortung - für die Mitarbeiter und natürlich für unser Land."
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