Puchs 110 Millionen-Projekt
Der „Wissenspark“ der Gemeinde Puch in Urstein
PUCH (tres). Mit dem 110 Millionen Euro-Projekt „Wissenspark Salzburg-Urstein“ soll in den kommenden Jahren ein neues Kompetenzzentrum für Bildung und Wirtschaft entstehen. Der „Wissenspark“ wird in direkter Nachbarschaft zum Campus Urstein entstehen, in der heute grünen, 40.000 m2 großen Wiese neben der FH, gegenüber vom Bahnhof Puch-Urstein.
Puch als Wissensstandort
Das Ziel ist Puch, den Tennengau und ganz Salzburg langfristig als Wissensstandort dynamisch weiter zu entwickeln. Auch hunderte neue Arbeitsplätze wird er bringen. Das Projekt „Wissenspark“ enthält neben einer großen Plaza mit Gastronomie und Hotel, sechs Bauteile: Im Bauteil A werden sich Betriebe zum Thema Gesundheit, in B Energiebüros, in C und D Kreativcenter, Infotechnik- und Medienbüros, in E betriebsbedingte Wohnungen, und in F Bildungsinstitutionen ansiedeln. Alle Betriebe können die Synergie mit der FH nutzen, vorwiegend sollen dort mittelständische, familiäre Betriebe angesiedelt werden. Die EMCO-Privatklinik könnte eine der ersten Firmen sein, die sich im Pucher Wissenspark ansiedelt. EMCO siedelt mit großer Wahrscheinlichkeit vom Dürrnberg nach Puch-Urstein, noch im heurigen Frühjahr soll die Entscheidung endgültig fallen.
Bauträger des Wissensparks ist AREV, die architektonische Gestaltung wird, wie auch jene der FH Salzburg-Urstein, wieder das Architekturbüro Kada/Wittfeld übernehmen.
Bei der neuen Justizanstalt für 200 Häftlinge, die ebenfalls in Urstein angesiedelt wird ist die Entscheidung nach einem Architektenwettbewerb nun am 22. Februar gefallen: Es gab insgesamt 43 Architekturbüros, die das neue Gefängnis in Puch bauen wollten, rund 30 Millionen Euro wird der Neubau kosten. Zwei Tage beriet die Jury, nun steht der Sieger fest, der allerdings noch nicht offiziell genannt wird: Es gibt eine zweiwöchige Einspruchsfrist für die unterlegenen Architekten. Nach Ablauf dieser Frist gibt es eine öffentliche Präsentation des Siegerprojekts.
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