Schritt für Schritt zur Landesklinik Hallein

Freude, Reschen, Emmanuel, Schwaiger, Stöckl, Heitzenberger, Sungler. | Foto: Foto: SALK/Weinberger
  • Freude, Reschen, Emmanuel, Schwaiger, Stöckl, Heitzenberger, Sungler.
  • Foto: Foto: SALK/Weinberger
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

HALLEIN (tres). Landeshauptmann-Stv. Christian Stöckl betonte bei einer Pressekonferenz im Krankenhaus Hallein: „Die Eingliederung des Krankenhauses Hallein unter das Dach des Uniklinikums Salzburg ist der nächste logische Schritt in der notwendigen Umstrukturierung der Spitalslandschaft."

Durch die von der EU bzw. dem Bund vorgegebenen gesetzlichen Rahmenbedingungen wie etwa die neue Ärzteausbildungsordnung, die 48-Stunden-Woche, die Gesundheitsreform mit dem Kostendämpfungspfad, die ständig strengeren Vorgaben bei den Qualitätsanforderungen, die Mindestfallzahlen bei Operationen, der Ärztemangel oder der medizintechnische Fortschritt samt neuen Medikamenten machen die Aufrechterhaltung der kleineren Spitäler besonders schwierig bis unmöglich: "Um unsere Spitäler und damit die Gesundheitsversorgung in den in den Regionen zu sichern, führt an Kooperationen, Zusammenlegungen und Leistungsabstimmungen kein Weg vorbei."
Auf Basis einer Vereinbarung mit dem derzeitigen Eigentümer des Hauses, der Stadtgemeinde Hallein, arbeiten das Uniklinikum Salzburg und das Krankenhaus Hallein schon heute eng abgestimmt miteinander.

Zwei neue Ärzte

SALK Geschäftsführer Paul Sungler erklärt: „Das Krankenhaus Hallein stellt mit 160 Betten und 300 Mitarbeitern die Grundversorgung von 50.000 Menschen im Tennengau sicher. Seit vielen Jahren ist es auch Lehrkrankenhaus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität und ist seit neuestem ein Department für Unfallchirurgie." Die chirurgische Abteilung in Hallein wird von Klaus Emmanuel, als „Abteilung für Allgemeinchirurgie“ geleitet. Die Unfallchirurgie in Hallein wird als „Department für Unfallchirurgie“ der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie unter der Leitung von Thomas Freude geführt.

Die Radiologie wird durch das Universitätsinstitut für Radiologie weiterhin telemedizinisch unterstützt.
„Wir konnten zwei erfahrene Doppelfachärzte neu für Hallein gewinnen“, berichtet Freude. Die beiden werden ab Oktober dieses Jahres ausschließlich in der Landesklinik Hallein arbeiten und die Klinik weiterentwickeln.

Die vollständige Integration des Krankenhauses Halleins in die Salzburger Landeskliniken erfolgt in zwei Schritten. Mit Anfang 2017 werden die bestehenden Kooperationen der Kliniken weiter ausgebaut und das personelle und inhaltliche Zusammenspiel der chirurgischen Abteilungen intensiviert. Die Radiologie unterstützt bei der Sicherstellung der diagnostischen Leistungen. Die Gynäkologie und Geburtshilfe an beiden Standorten verzahnen ihr Leistungsangebot.

In zwei Schritten zur Integration

Die Personalverwaltung erfolgt bereits jetzt durch die SALK. Aus- und Weiterbildung wird zwischen den Häusern abgestimmt entwickelt und angeboten. Die technischen Experten unterstützen die Kollegen im Krankenhaus Hallein beratend. Dies sind nur einige Beispiele der umfassenden Zusammenarbeit.
Die vollständige Integration ist für 2018 geplant, wobei die derzeit vorhandenen Fachgebiete und Abteilungen erhalten bleiben. Die Integration beinhaltet die Übernahme der SALK-weiten IT-Systeme wie Orbis, SAP und die weiteren technischen Subsysteme.

Die Landesklinik Hallein gehört dann wie z.B. die Landesklinik St. Veit oder die Landesklinik Tamsweg zum Rechtsträger SALK. Die Projekte, um all das zeitgerecht über die Bühne zu bringen, sind schon angelaufen, wobei die Hauptarbeit aber 2017 geschehen wird.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Die günstige Lage der Gemeinde zieht außerhalb der Urlaubszeit viele Tagesbesucher an. Das Holztechnikum ist zudem ein Wissensstandort, der weit über den Tennengau hinaus einen fachlich hohen Ruf geniesst. | Foto: Holztechnikum.
2

Sammelbeitrag
BezirksBlätter vor Ort: Kuchl

Kuchl: Ein Ort zwischen Tradition und ModerneEin Tag für die Girls in KuchlMenschen und Holz stehen im Mittelpunkt Hans Rechner ist neuer WB Obmann von Kuchl Weitere Beiträge aus dem Tennengau HIER

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Martin Schöndorfer
Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.