Auf dem Rad zu mehr Genuss
Sanfte Mobilität, hausgemachte Chutneys und Käsespezialitäten sind die Zutaten der Käse-Genuss-Tour durch das Tennengauer Salzachtal.
Gerade im Herbst zieht es viele Menschen in die Natur: Bei der Käse-Genuss-Tour durch das Tennengauer Salzachtal lassen sich Bewegung an der frischen Luft mit dem Kennenlernen lokaler Produzenten und ihrer Spezialitäten verbinden, und das mitten in der Naturkulisse des schönen Tennengaus. Auf einer 21,5 Kilometer langen Rundkursstrecke auf vorwiegend ebenen Radwegen durch Kuchl, Golling, Bad Vigaun und Adnet geht es vorbei an plätschernden Bächen, herbstlich gefärbten Wäldern und dem Panorama des Tennengebirges zu acht Stationen, die zum Kosten, Ausruhen und Stärken einladen.
Wer kein eigenes Fahrrad hat oder lieber ein E-Bike ausprobieren möchte, der hat etwa bei Fahrrad Grundtner in der Halleiner Altstadt oder bei Michis Radladen in Kuchl die Möglichkeit, sich eines auszuleihen. Wo man in die Runde einsteigt, ist im Prinzip egal. Von Hallein aus geht es los in Richtung Bad Vigaun. Dort laden die Naturthek und das Englhartgut (vorher über Öffnungszeiten informieren!) zu ersten Stationen ein. In der Naturthek beschäftigt sich Erika Moser damit, den Geschmack der Natur ins Glas zu bringen: Marmeladen, Schnäpse, Liköre und Chutneys, die sich gut mit Käsespezialitäten harmonieren. Ungewöhnlich-Kulinarisches findet man auch in der Kramerey des Englhartgutes, in dem Maria Egger mit hervorragenden heimischen Produkten aufwartet.
Etwas außerhalb von Bad Vigaun, im Ortsteil St. Margarethen liegt der Schmiedbauer-Hof von Gertraud und Josef Oberascher – im eigenen Käsestüberl kann man Topfen, Joghurt, selbst gemachte Bauernbutter und am Hof erzeugte Käse-Spezialitäten verkosten. Gestärkt geht es danach etwas bergauf Richtung Adnet zur Dorfkäserei Pötzelsberger in Waidach. Dort produzieren Annemarie und Franz Pötzelsberger seit Generationen ihre bereits über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten Käseprodukte aus Adneter Heumilch. Die Spezialität des Hauses ist der "Bauernpfeffer" – ein von Hand geschnöpfter Schnittkäse. Im Kaslad'l der beiden gibt es aber auch Speck, Würste und Kaspressknödel.
Wer danach noch hungrig ist, der kann im Gasthof Langwies einkehren und sich dort bei heimische Küche mit regionalen Zutaten stärken. Weiter geht es über Kuchl bis kurz vor Golling, wo sich ein Abstecher zum Fürstenhof lohnt. Beim Hausherrn Niki Rettenbacher kommen bei Kühen, Ziegen und Kninchen (die sich streicheln lassen) auch kleinere Radfahrer auf ihre Kosten. Größere können (nach Voranmeldung) beim Käsen sogar selbst Hand anlegen – und sich natürlich durch die unterschiedlichsten Sorten der aus Bio-Rohmilch der hausgeigenen Jersey-Kühe hergestellten Käse-Spezialitäten kosten. In Golling selbst laden Döllerers Genusswelten auf einen Abstecher ein, über Strubau und Georgenberg geht es dann retour in Richtung Norden. Zischen Kuchl und Bad Vigaun besteht die Möglichkeit, auch dem Jadorferwirt einen Besuch abzustatten.
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