Zur Festspiel-Eröffnung kommt die Wahrheit ans Licht
Wortgewaltiger Auftritt des Ehepaares Konstanze Breitebner und Peter Mazzuchelli
GOLLING (sys). "Einmal im Leben kommt für jeden Mann der Zeitpunkt, wo er die Wahrheit sagen muss. Und dann heißt es: lügen, lügen, lügen!" In zwanzig Ehejahren sammelt sich so einiges an, das müssen auch Mila und Fred erkennen. Denn just an dem Tag, an dem Sohn und Tochter aus der elterlichen Wohnung ausziehen und nach einer gemeinsam geleerten Flasche Wodka, gesteht Fred einen Seitensprung ...
Konstanze Breitebner und Peter Mazzuchelli, im echten Leben verheiratet, gaben als Ehepaar Mila und Fred in der szenischen Lesung "Sag nie wieder Schatzi zu mir!" zur Eröffnung der Festspiele auf der Burg Golling eine heiter-turbulente Auseinandersetzung zum Thema Seitensprung. Musikalisch begleitet wurden sie dabei von Joe Pinkl, der die Stimmungen des Ehepaars mit verschiedensten Musikinstrumenten untermalte und nachzeichnete.
Beim verbalen Schlagabtausch bestens unterhalten hat sich das Publikum, darunter LH-Stv Christian Stöckl und Bezirkshauptmann Helmut Fürst. Festspielvorstand Hermann Döllerer, begrüßte weiters "Hausherrn" Toni Kaufmann, der am letzten Tag im Bürgermeisteramt die Festspiele offiziell eröffnete. Dabei legte er seinem Nachfolger, Peter Harlander, die Agenden der Burg besonders ans Herz.
Als neue Sponsoren für die Festspiele konnten die Halleiner Notare Georg Zehetmayer und Claus Spruzina gewonnen werden. Hermann Döllerer bedankte sich bei den zahlreichen Sponsoren und Förderern, ohne die ein so vielfältiges und attraktives Programm mit renommierten Künstlern, wie es auch heuer wieder geboten wird, nicht möglich wäre.
Was es in diesem Festspielsommer noch zu erleben gibt und wo Sie die Tickets dafür bekommen, erfahren Sie hier.
Leichte Unterhaltung auf hohem Niveau
Die gelungene Eröffnung spiegelt wider, was sich der Verein Kunst & Musik Forum Golling in dieser, bereits 19. Saison, als Motto vorgenommen hat: "Die Leichtigkeit der Kunst". Philipp Preimesberger, künstlerischer Berater im Vorstand, brachte es auf den Punkt: "Wir wollen uns besinnen auf das Wesen von Sommerveranstaltungen. Wir drücken Ihnen ein Glas Champagner in die Hand: es darf prickeln, es darf leicht sein, es darf angenehm sein. Es darf aber nie seicht sein. Wir wollen Sie unterhalten, gut unterhalten."
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