Gut essen, trinken und schlafen
Das Gasthaus "Adler" wird um einen Hotelbetrieb erweitert – ein junges Team startet im Restaurant durch.
GOLLING. Seit 2011 hat sich Wilfried Galler in seinem Gasthaus Adler in Golling unter anderem zwei Hauben erkocht. Nun wurde es für ihn und seine Frau Elisabeth Zeit, über den Kochtopfrand zu schauen und ein neues Betätigungsfeld zu finden: "Die Zimmer über dem Gasthaus wurden bislang vom Torrenerhof genutzt. Jetzt wollen wir selber den Hotelbetrieb leiten. Die Zimmer werden gerade umgebaut und ganz individuell eingerichtet", freut sich Elisabeth Galler schon auf die Herausforderung.
Pächter gefunden
Mit Ende April sollen die Zimmer bereits bezugsfertig sein. Um sich ganz auf die neue Aufgabe zu konzentrieren, wurden für das Restaurant Pächter gesucht - und schnell gefunden: "Besser konnte es nicht gehen: Sven und Rupert haben schon bei mir gelernt, als ich noch Küchenchef im Langwies war", freut sich Wilfried Galler.
Lifestyle im Spritzglas
Sven Zanner ist dazu bereits von Anfang an Teil des Teams, als Wilfried und Elisabeth Galler den "Adler" eröffnet haben. Der Sommelier übernimmt nun das Service im Restaurant, während Kochmeister Rupert Eibl, der auch das "Gasthaus Eisenwerk" in Werfen führt, in der Küche das Sagen hat. "Wir wollen gute, kreative Küche mit Livestyle in einem Wohlfühl-Ambiente bieten", erklärt Zanner das Konzept, "So haben wir neben guten Weinen, die ich selber vor Ort bei den Winzern aussuche, Lifestyle-Spritzer in verschiedensten Flavours auf der Karte, die wirklich hervorragend ankommen."
Der berühmte "Adlersalat"
Kochmeister Rupert Eibl kreiert dazu Feines in der Küche: "Neben rassigen Schmorgerichten bieten wir leichte Kreationen, wie den Adlersalat" und fügt schmunzelnd hinzu: "Wir haben erfahren, dass er schon über die Grenze hinaus bis nach Berchtesgaden bekannt ist." Der Salat besteht aus den unterschiedlichsten Komponenten, wie Frühlingsrolle, Garnele oder Popcorn - alles natürlich hausgemacht: "Viele verschiedene Zutaten und viel Aufwand, das tut man sich daheim einfach nicht an."
Familienfreundlicher Job
Apropos: Warum tun sich junge Leute einen eigenen Betrieb überhaupt an? "Eben deshalb" erklärt Zanner, "es ist doch cool, selbständig und mit einem motivierten Team zu arbeiten." Momentan beschäftigen die beiden sieben Mitarbeiter, zwei davon sind Kochlehrlinge: "Wir haben familienfreundliche Öffnungszeiten ab 17.00 Uhr, Sonntag und Montag ist geschlossen." Bei Interesse: Ab April wird noch ein Sous-Chef aufgenommen.
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