KOMMENTAR von Theresa Kaserer
Gender-Fan oder doch ein Hinweis?
Es war abzusehen: ÖVP-Landesparteiobmann Wilfried Haslauer hat Halleins Bürgermeister Christian Stöckl ins Spitzenteam der ÖVP nominiert und als Kandidat für das Finanzressort (im Fall einer Regierungsbeteiligung der ÖVP nach der Wahl) vorgeschlagen.
Das heißt, dass die Halleiner vielleicht noch heuer auf ihren Bürgermeister werden verzichten müssen. Das Amt als Landesrat lässt nämlich keine weitere Funktion zu.
Der SPÖ Hallein dürfte das mehr als nur recht sein, wittert sie doch ihre Chance, den Bürgermeistersessel in der Bezirkshauptstadt - immerhin die zweitgrößte Stadt Salzburgs - 2014 wiederzuerlangen. Vielleicht zu Recht. Denn jetzt könnte es sich rächen, dass in der Halleiner ÖVP bislang neben „Stöckl Allmächtig“ eigentlich niemand so recht bestehen konnte. Wo wäre da ein Nachfolger?
Freilich wird offiziell noch niemand genannt, aber da Stöckl so dezidiert von einer möglichen „NachfolgerIN oder einem Nachfolger“ gesprochen hat darf gemutmaßt werden. Der Name von Stadträtin Eveline Sampl-Schiestl wird in Hallein jedenfalls schon geraunt.
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