Museumsfriedhof Kramsach

Beiträge zum Thema Museumsfriedhof Kramsach

Hans Guggenberger (links) und Martin Reiter mit dem Modell vom zukünftigen Museumsfriedhof Tirol in Kramsach.

Einzigartiges Freilichtmuseum mit 365 Tage freiem Eintritt
Museumsfriedhof Tirol wird erweitert

Der Museumsfriedhof Tirol in Kramsach ist inzwischen weit über die Grenzen hinaus bekannt und mit seinen historischen und kuriosen Grabkreuzen, den Weltfriedensglocken, dem Weltfriedenskreuz sowie dem derzeit weltweit monumentalsten und modernsten Totentanzzyklus Anziehungspunkt für jährlich bis zu 200.000 Gäste aus dem In- und Ausland.Derzeit erarbeitet der Vereinsvorstand in Person von Obmann Kommerzialrat Hans Guggenberger und seinem Stellvertreter Martin Reiter ein Konzept für die...

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Der Totentanz am Kramsacher Museumsfriedhof | Foto: Reiter
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„Das Letzte“ mahnt in Kramsach
Größter moderner „Danse macabre“ der Gegenwart

KRAMSACH (red). Wenn es nach dem Präsidenten der Europäischen Totentanzvereinigung, Siegmund Kogler aus Metnitz geht, dann ist der heuer am Museumsfriedhof in Kramsach errichtete Totentanzzyklus mit dem Titel „Das Letzte“ der weltweit monumentalste seiner Art. Kogler verweist dabei, dass die Totentänze bereits im Spätmittelalter entstanden sind. Ausgehend von Frankreich wollte man nämlich den Menschen – egal welchen Standes – in Text und Bild ihre Vergänglichkeit zeigen. Trotzdem seien „Leute,...

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Von links: Dekan Mag. Franz Auer, Martin Reiter und Hans Guggenberger vor dem Grabspruch für einen Jäger aus Brandenberg in Tirol.

„Osterlachen“ soll wieder erlaubt sein

Der Verein Museumsfriedhof Tirol kämpft gegen die Anonymisierung des Todes KRAMSACH – Sterben und Abschied sind heute meist nicht mehr sichtbar, sondern weitestgehend aus der Gesellschaft der Lebenden ausgegrenzt. In Großstädten bleibt der Tod meist anonym: dort erfährt man häufig nicht einmal, wenn ein Nachbar stirbt. Darauf verweisen Hans Guggenberger und Martin Reiter vom Museumsfriedhof Tirol in Kramsach. Martin Reiter: „In unseren Tiroler Dörfern ist der Tod immer noch ein Ereignis, an dem...

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Das Marterl, auf dem der Ochsenstoß zu sehen ist. | Foto: Reiter
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Rindviehattacken auf Marterl und Votivtafeln

KRAMSACH. In den vergangenen Tagen hörte man fast täglich von Rindviehattacken, die zum Teil tötlich endeten. Die Landwirtschaftskammer warnt inzwischen mittels Foldern, für nächstes Jahr sind Infotafeln auf den Almen geplant. Kaum bekannt ist, dass schon vor mehr als 100 Jahren Votivtafeln und Marterlsprüche auf solche Gefahren hinwiesen – meist unbewusst – wenn die Vorbeigehenden diese „Infotafeln“ lasen oder betrachteten. Am Museumsfriedhof in Kramsach sind solche Marterltafeln mit kuriosen...

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Glück hatte Lore Mayr 1857: Aus Dankbarkeit, dass sie bei einer Kuhattacke überlebte, spendierte sie eine Votivtafel (aus einer Sammlung im Museumsfriedhof Kramsach). | Foto: Reiter
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Rindviehattacken: Schon vor 100 Jahren auf Marterl und Votivtafeln dokumentiert

KRAMSACH. In den vergangenen Tagen hörte man fast täglich von Rindviehattacken, die zum Teil tötlich endeten. In Reith bei Seefeld wurde am Sonntag, 10.8., eine Frau von einer Kuh attackiert, am Gesäß aufgespießt (Fleischwunde). Die Landwirtschaftskammer warnt inzwischen mittels Foldern (siehe unten), für nächstes Jahr sind Infotafeln auf den Almen geplant. Kaum bekannt ist, dass schon vor mehr als 100 Jahren Votivtafeln und Marterlsprüche auf solche Gefahren hinwiesen – meist unbewusst – wenn...

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