40 Jahre Festwochen der Alten Musik in Innsbruck

Kultur-LR Beate Palfrader, Maestro Alessandro De Marchi, Birgit Neu, Kulturabteilung Stadt Innsbruck | Foto: Krabichler
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1976 fand erstmals eine „Woche der Alten Musik“ in Innsbruck statt, das erste Konzert am 22. August 1976. "Und nur dem konstant hohen Niveau ist es zu verdanken, dass es die Festwochen in dieser Form noch immer gibt", sagte Kulturlandesrätin Beate Palfrader.
Das 40-jährige Jubiläum feiern die Festwochen aber nicht nur mit Komödien, Trubel und Heiterkeit. Das Motto im Jubeljahr lauet "Tragicommedia" und dieses kommt in den Komödien und der Tragödie im Opernprogramm ebenso zum Ausdruck wie im restlichen Programm.
Einem der Hauptkomponisten der vergangenen vier Festwochenjahrzehnte, dem einstigen Innsbrucker Hofmusiker Cesti, ist die Barockoper:jung gewidmet, die gleichzeitig auch dem Andenken eines Festwochenmusikers der ersten Stunde und langjährigen Operndirigenten des Festivals, dem im Sommer 2015 verstorbenen Alan Curtis, gilt. Er hat eine neue Oper von Cesti, „Le nozze in sogno“, entdeckt, die er für die Jubiläumsfestwochen vorbereitet hat und hier auch dirigieren hätte sollen. In memoriam Alan Curtis wird nun der langjährige Konzertmeister von Il Giardino Armonico, Enrico Onofri, die neu entdeckte Cesti-Oper leiten.
Als Hauptoper wird am 12. August "Il matrimonio segreto" von Domenico Cimarosa mit Vesselina Kasarova am TLT zu hören sein. Alessandro De Marchi wird dirigieren.

Stars aus vergangener Zeit kommen

Die Festwochen haben für das 40-jährige Jubiläum mehrere prägende Künstler aus der Festival-Vergangenheit eingeladen: So kommt Alessandro De Marchis langjähriger Vorgänger René Jacobs und dirigiert Glucks "Alceste", sein Vorvorgänger Howard Arman wird in Stams mit Tiroler Musikern und einem Projektchor Händel und ein Werk aus der Stiftsbibliothek aufführen.
Andere Stars werden wiederum ihr Festwochen-Debüt im Jubiläumsjahr feiern: die Mezzosopranistin Vesselina Kasarova, der Cembalist und Dirigent Christophe Rousset und der Tiroler Organist und Komponist Wolfgang Mitterer, der die historische Aufführungspraxis auf der Ebert-Orgel in eine gegenwärtige Spielweise übergehen lassen wird.

Der Kartenvorverkauf läuft bereits, alle Infos finden Sie hier:

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