Fast Food
Ein Hoch auf Ronald McDonald

Mc Donalds ist nicht für Jedermann. Die Wahlfreiheit bleibt jedoch bestehen.  | Foto: Archiv
  • Mc Donalds ist nicht für Jedermann. Die Wahlfreiheit bleibt jedoch bestehen.
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  • hochgeladen von Florian Haun

So, jetzt ist aber mal genug mit McDonalds-Bashing, denn auch eine Fast-Food-Kette verdient Respekt.

Wegen Corona war der "Schachtelwirt" ja, wie auch der Rest der Gastronomie, zwischenzeitlich lahmgelegt und als Ronald McDonald den McDrive  wieder aufsperrend durfte gab es vielerorts empörte, wenn auch substanzlose, Facebook-Postings bzw. Kritik. Grundtenor: Wie kann es nur erlaubt sein, dass McDonalds aufsperrt und uns seinen "Fraß" anbietet? Frechheit! SKANDAL!!!!

Befeuert von zahlreichen Unterstützern rückten die Verteidiger der vermeintlich regionalen und gesunden Esskultur aus um dem Burger bratenden US-Fast-Food-Giganten den Kampf anzusagen. Vom body gestylten Veganer über Gesundheitsfanatiker bis hin zum Moralapostel mit Hang zum Gesinnungsterrorismus fühlte man sich plötzlich dazu berufen mit dem Zeigefinger auf Ronald McDonalds Kundschaft zu deuten und deren Essverhalten anzuprangern. Unterschwellig will man der "Burger fressenden Meute" vermitteln, dass man selbst ein "besserer Mensch" sei weil man eben nicht zu McDonalds geht und sich somit, zumindest moralisch, überlegen wähnt. 

Die Blechlawinen vor dem McDrive waren lang was irgendwie logisch ist, wenn das Restaurant selbst geschlossen hat. Das hielt die McDonalds-Basher jedoch nicht davon ab weiterhin auf Facebook Stimmung gegen BigMac und Pommes zu machen. Ergebnis: die Leute genossen ihr McDonalds Futter umso mehr.

Und jetzt mal Klartext: wer zuviel McDonalds ißt wird die negativen Auswirkungen zu spüren bekommen (Filmtipp: Supersize Me (aus dem Jahr 2004)). Dass Fast-Food nicht gesund ist weiß jeder selbst, doch wie aus der Medizin bekannt sein dürfte, macht die Dosis das Gift. Ja, es gibt Menschen die sich hin und wieder mal einen Burger bei McDonalds genehmigen und es ist eine Tatsache, dass das Konzept der Fast-Food Kette funktioniert und das bereits seit der Gründung im Jahr 1940. Für alle McDonalds-Basher gilt also: "wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein."

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