"Vertrauensbeweis"
SPÖ-Dornauer: "Interne Debatten sind vom Tisch"

Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer wird Parteichefin Rendi-Wagner weiter unterstützen. | Foto: Archiv/Gstraunthaler
  • Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer wird Parteichefin Rendi-Wagner weiter unterstützen.
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Bei der Mitgliederbefragung erhielt SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner 71,4 Prozent Zustimmung.

TIROL/ÖSTERREICH. Insgesamt beteiligten sich 42,7 Prozent der SPÖ-Mitglieder an der Befragung, eine Rekordbeteiligung, sind es doch beinahe doppelt so viel wie die bisher höchste Teilnehmerquote bei Ex-SPÖ-Chef Christian Kern.
Damit sieht sich die wegen schlechter Wahlergebnisse unter Druck geratene Parteichefin ausreichend gestärkt, wie sie in einer schriftlichen Stellungnahme sagt. "Ich freu mich über das Ergebnis. Die Rekordbeteiligung zeige, dass es richtig sei, Mitglieder einzubinden." Pamela Rendi-Wagner bleibt damit SPÖ-Vorsitzende.

Dornauer: Debatten vom Tisch

„Die Partei-Basis hat unserer Vorsitzende mit über 71 Prozent Zustimmung klar das Vertrauen ausgesprochen. Damit sind die internen Debatten endlich ein für alle Mal vom Tisch und die SPÖ kann sich jetzt 100-prozentig auf die Zukunft konzentrieren“, erklärt Georg Dornauer, Landesparteivorsitzender der neuen SPÖ Tirol zum Abstimmungsergebnis.

Die Beteiligung von rund 42 Prozent hält Dornauer indes für gut aber „ausbaufähig“. „Es wird eine der großen Aufgaben der kommenden Jahre sein, dass wir die Möglichkeiten der internen Mitbestimmung pflegen, attraktivieren und weiter ausbauen.“
Hinsichtlich der politischen Schwerpunktsetzung für die SPÖ hält Dornauer fest: „Für mich ist klar: Wir müssen jetzt unsere gesamte politische Kraft darauf richten, die Fehler im türkis-grünen Corona-Krisenmanagement - vom Tiroler Landhaus bis ins Bundeskanzleramt - lückenlos aufzuarbeiten und den Millionen Menschen in Österreich, die jetzt entweder arbeitslos sind, oder in eine ungewisse Zukunft blicken, eine Perspektive zu bieten. Nachdem die Kurve der Infizierten abgeflacht ist, gilt es jetzt die Kurve der Arbeitslosen in unserem Land abzuflachen."

„Jeder Mensch verdient ein gutes Leben. Dafür zu kämpfen ist unsere politische Aufgabe. Und genau die steht jetzt im Fokus", 

erklärt Dornauer abschließend.

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