Politiker in Tulln
Ahnungslosigkeit regiert im Tullner Rathaus
Die Stadtgemeinde Tulln bestätigt ungültige Wahlvorschläge - ein Vollzeitbürgermeister wird benötigt.
TULLN (pa). Gemeinderat Andreas Bors staunte nicht schlecht als er von der Stadtgemeinde Tulln bestätigte Unterstützungserklärung für den Wahlvorschlag zur Bundespräsidentenwahl zu Gesicht bekam. „Die Bürger sind nun im guten Glauben einen Wahlvorschlag unterstützt zu haben. Aber leider sind diese Unterstützungen ungültig“, ärgert sich Gemeinderat Andreas Bors über das Vorgehen der Stadtgemeinde Tulln. Die Unterstützung für einen Wahlvorschlag ist erst frühestens ab 09. August zulässig.
„Die Vorbereitungen zur Bundespräsidentenwahl haben noch gar nicht wirklich angefangen und schon passieren die ersten groben Fehler. Nach dem Fiasko mit den Ungleichbehandlungen der Bürger - Tulln droht Mega-Nachzahlung - folgt bereits der nächste rechtliche Schnitzer: offensichtlich ist Bürgermeister Eisenschenk nicht geeignet als Stadtoberhaupt. Eine Bezirkshauptstadt wie Tulln lässt sich eben nicht aus der Tullner Handelsakademie führen. Tulln benötigt einen Vollzeitbürgermeister damit solche unnötigen Fehltritte eingestellt werden“,
so Bors.
Ein einzelner Fehler, heißt es aus dem Tullner Rathaus. VP-Stadtrat Peter Höckner verteidigt sowohl die Mitarbeiter als auch den Bürgermeister: "Wo gearbeitet wird, können Fehler passieren." Sofort den Bürgermeister schlecht zu machen, zeuge nicht von konstruktiver Politik.
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