„Andi, der Rolli ist kaputt geworden“

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Guter Geist im Sozialzentrum Grafenwörth: Andreas Pruckner hilft immer und zumeist gleich
Den Dienst an den Menschen – sei er groß oder klein, in Haus oder Garten – versieht Andreas Pruckner gerne.
GRAFENWÖRTH (kaze). Jeder kennt ihn im SeneCura Sozialzentrum. Als Hausmeister oder Haustechniker bezeichnet er sich selbst: Andreas Pruckner, 39 Jahre jung und immer da, wenn es etwas zu reparieren gibt. „Gerade letzte Woche passierte es. Eine Schwester rief mich, weil das Rad des Rollstuhles von Frau Kittenberger nicht mehr funktionieren wollte. Also bin ich hinauf, gemeinsam haben wir die Frau auf einen anderen Sessel gehoben. Dann habe ich den Rollstuhl mit in meine Werkstatt genommen und einen ,Platten‘ festgestellt. Zum Glück hatte ich noch so ein Modell da, wo ich lediglich das Rad umbauen musste“, erzählt Pruckner freundlich. Für ihn ist es wichtig, den Menschen zu helfen. „Was ich machen darf, mache ich gerne“, erzählt er. Seine Zuständigkeit erstreckt sich von der Überprüfung des Desorientiertensystems sowie der dazugehörigen Uhren im gesamten Haus über die Gartenarbeit bis hin zu kleinen Reparaturen in der Küche. „Wenn man da ständig jemanden holen müsste, würde das einfach auch viel Zeit in Anspruch nehmen“, ist sich der gute Geist bewusst. „Letztes Jahr zum Beispiel habe ich die Sonnensegel montiert, die Biertische und -bänke aufgestellt“, erzählt der 39-Jährige. „Das Schöne an dem Job liegt darin, dass sich die Menschen freuen, wenn ich ihnen helfe. Und das freut mich, zumal mein Job auch sehr viel Abwechslung mit sich bringt“, erzählt „Andi“, wie er von manchen Heimbewohnern gerufen wird.
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