Angriff: Jetzt geht’s den Gelsen an den Kragen
TULLN. Nach dem Hochwasser kommt nun die Gelsenflut: Welche Maßnahmen die Stadt Tulln setzt, hat Johannes Sanda, Abteilungsleiter Wasserwirtschaft und Umwelt, im Interview erzählt.
BEZIRKSBLÄTTER: Werden Maßnahmen zur Vernichtung der Blutsauger gesetzt?
SANDA: "Ja – hier haben wir den anerkannten Biologen Bernhard Seidl an der Hand, mit dem wir dieses Projekt seit Jahren umsetzen. Jetzt wird der biologische Inhaltsstoff gerade ausgebracht, um die Larven der Gelsen zu bekämpfen. Dafür setzt sich Bürgermeister Peter Eisenschenk persönlich ein, denn wir wollen unseren Bürgern und Gästen einen angenehmen Aufenthalt bei Festivitäten, beispielsweise auf der Donaubühne, bieten."
Gibt es heuer durch das Hochwasser eine intensivere Vernichtung?
"Absolut, da es viel mehr stehende Wasserflächen in der Au gibt."
Wie hoch ist der monetäre Aufwand der Vernichtungsaktion?
"Im Voranschlag 2013 wurden 15.000 Euro vorgesehen. Durch das extreme Hochwasser kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden, wie viele Wellen der Bekämpfung stattfinden, da es keine Erfahrungswerte bei so extremer Flut gibt. Eine zweite aber auf jeden Fall."
10 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.