Arbeiterkammer zieht Bilanz

Peter Stattmann und Günter Kraft präsentieren die Zahlen der Arbeiterkammer in der Bezirksstelle für das Krisenjahr 2020.  | Foto: Marlene Trenker
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Es war ganz gewiss kein einfaches Jahr 2020, trotzdem konnten einige Erfolge erzielt werden.

BEZIRK TULLN. Die Arbeiterkammer präsentiert für das Jahr 2020 Zahlen der etwas anderen Art. Denn die Corona-Krise schlug wie eine Bombe in den Arbeitsmarkt ein. "Die Beratungen schnellten in die Höhe", erinnert sich der Leiter, Günter Kraft. Ab März war die Arbeiterkammer besonders gefordert. "Zu Beginn ging es um Themen wie Kurzarbeit", schildert Vizepräsident der AK NÖ Peter Stattmann. Über den Sommer hat sich die Situation dann beruhigt und es gab häufiger Konsumentenanfragen bezüglich Rückvergütungen von Urlaubsreisen. Zu Beginn des Jahres 2021 sind die Impfungen ein häufiges Thema. "Gibt es am Arbeitsplatz eine Impfpflicht?", erläutert Kraft die häufigsten Fragen zu dem Thema. 

Erzielte Erfolge

Die Arbeiterkammer kann einige Erfolge für sich verbuchen. "Wir haben viel mit Unternehmen verhandelt, sich das Kurzarbeitsmodell näher anzusehen. Sonst wären noch mehr Menschen arbeitslos", ist Stattmann auf die Erfolge stolz. Insgesamt wurden 46 Millionen Euro an Ansprüchen für Arbeitnehmer erkämpft. Ein Fall sticht dabei besonders hervor. Eine Frau verlor nach  25 Jahren wegen Rationalisierungsmaßnahmen am Beginn der Corona-Krise ihre Arbeitsstelle. Die Arbeiterkammer zog für sie vor Gericht und erstritt dabei 20.000 Euro. Allgemein verlagern sich auch die Anliegen bei den Anfragen. Es geht nicht nur um Arbeitsrecht, sondern auch um Fragen des täglichen Lebens wie Kinderbetreuung oder Themen rund um die Schule.

Schneller aus der Krise

Generell ist Niederösterreich aber besser aufgestellt als vielleicht andere Bundesländer. "Bei den Arbeitslosenzahlen gibt es von allen etwas. Industrie, Handel, Tourismus", sieht der Vizepräsident Niederösterreich klar im Vorteil, im Gegenzug zu westlichen Bundesländern, die hauptsächlich auf Tourismus setzen. Mit dem Mix an Arbeitsplätzen sieht Peter Stattmann eine positive Zukunft. "In Niederösterreich kommen wir damit wahrscheinlich schneller aus der Krise", so Stattmann.

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