Auszeichnungen wuden verliehen
Goldener Ehrenring für VIze a.d. Zaussinger und Hofrat Geyer
TULLN. Viele BürgerInnen engagieren sich – freiwillig und in vielfältigster Form – für unser Gemeinwesen. Sie bringen sich mit ihren Stärken, ihren Fertigkeiten und mit ihrer Zeit ein und prägen damit ihre Heimatstadt, ihre Heimatgemeinde. Mit der Verleihung des Ehrenzeichens, des Bürgerrechts und des goldenen Ehrenrings ehrt die Stadtgemeinde Tulln jedes Jahr im Rahmen einer Feierstunde im Minoritenkloster verdiente BürgerInnen für ihr großes Engagement.
Der Goldener Ehrenring der Stadt Tulln wurde an Helga Zaussinger und Roderich Geyer verliehen.
Zur Person: Vizebürgermeisterin a. D. Helga Zaussinger
In Anerkennung des langjährigen Wirkens als Gemeinde- und Stadträtin und Vizebürgermeisterin, des sozialen Engagements in zahlreichen Vereinen und der langjährigen Leitung des Tullner Hilfswerks
Eckdaten Lebenslauf:
• Geboren 1943
• Seit 1984: Mitarbeit in der Pfarre St. Stephan, ehrenamtliche Mitarbeiterin bei „Essen auf Rädern“
• 1990: Gemeinderätin, 1992: Stadträtin für Wohnen und Soziales, 2002-2010: Vizebürgermeisterin
• 1993-2009: GF Obfrau bzw. Obfrau des Hilfswerks Tulln
• Seit 1999: Vorsitzende des „Netzwerks der Solidarität“ für Langzeitarbeitslose in Tulln
• Seit 1999: Mitarbeiterin des „Rent a Room“-Projekts für Obdachlose
• 2000-2004: Mitglied der Landesleitung des NÖ Hilfswerks
• 2000-2010: Vorstandsmitglied der „Psychosozialen Zentren GmbH NÖ“
• 2003: Verleihung des Bürgerrechts
• 2009: Gründung des Sozialmarkts für Bedürftige
• 2008-2012: Obfrau des Vereins „Möwe“ zur Förderung der seelischen Gesundheit in Tulln
Zur Person: Hofrat Dr. Roderich Geyer
In Anerkennung des langjährigen ehrenamtlichen Wirkens als Stadthistoriker und des Aufbaus und der Leitung der Tullner Museen
Eckdaten Lebenslauf:
• 1932: geboren in Judenau
• 1951-1957: Studium an der Universität Wien: Germanistik, Geschichte und Lehrgang Theologie; Promotion zum Dr. phil., danach: Lehrertätigkeitn u.a. in der HBLA Sitzenberg und am Gymnasium Tulln
• 1975-1995: Direktor des BG/BRG Tulln
• 1992: Verleihung des Bürgerrechts
• 1995: Übernahme der Leitung der historischen Tullner Museen
• 2000: Einrichtung des Römermuseums, „Stadthistoriker“
Das Bürgerrecht der Stadt Tulln wurde an Peter Liebhart und Richard Pfister verliehen.
Zur Sache: Peter Liebhart
In Anerkennung des langjährigen verdienstvollen Wirkens als Gemeinderat
Eckdaten Lebenslauf:
• 1950: geboren in Tulln
• Karriere u.a. bei Fa. Uher (Elektromechanik) und EVN, Ruhestand 2010
• Seit 1981: wohnhaft in Staasdorf
• Ab 1998: Ortsvorsteher
• Seit 2000: Gemeinderat
Zur Person: Richard Pfister
In Anerkennung des langjährigen Wirkens als Obmann des FC Tulln und Funktionär zahlreicher weiterer Vereine
Eckdaten Lebenslauf:
• 1948: geboren in Tulln
• Karriere bei Fa. Siemens, Ruhestand 2009
• Bis 1976: Spieler beim ATSV Tulln
• Seit 1984: Begründer, Obmann, Vorsitzender und Präsident regionaler und überregionaler Vereine zum Thema Aquaristik
• 1988: Mitbegründer der Fusionierung der Fußballvereine SC und ATSV Tulln
• 2007-2012: Obmann des FC Tulln
• Seit 2011: Obmann des Dachverbandes zur Förderung der Tullner Sport- und Jugendvereine
Das Ehrenzeichen wurde an Walburga Oppeker und Gerlinde Zickler verliehen:
Zur Person: Walburga Oppeker
In Anerkennung des langjährigen ehrenamtlichen Wirkens im Bereich der Stadt- und Bezirksgeschichte und für die wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Flurdenkmäler
Eckdaten Lebenslauf:
• Geboren in Horn
• Studium an der Universität Wien: Germanistik und Geschichte (Lehramt) und Geschichte und Kunstgeschichte (Doktorat)
• 1968: Heirat und Umzug nach Tulln
• Landesgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts, insbes. Bettelordensklöster / Minoritenkloster Tulln
• Ab 1970: Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachmedien
• Mitglied des Museumskuratoriums und des historischen Vereins
• Ausbildnerin und Redakteurin im Arbeitskreis zur digitalen Erfassung der NÖ Kleindenkmäler
Zur Person: Gerlinde Zickler
In Anerkennung des langjährigen Wirkens als Künstlerin und der langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit im sozialen Bereich, speziell als Gründerin und Obfrau des Vereines „miteinander leben“
Eckdaten Lebenslauf:
• 1944: geboren in Zams/Tirol, 1962: Übersiedlung nach Zwentendorf, 1978 nach Tulln
• Seit 1991: Mitglied der Kunstwerkstatt Tulln, später Ehrenmitglied
• Seit 1992: Obfrau des Vereins „miteinander leben“, Verein zur Förderung des Zusammenlebens von behinderten und nicht behinderten Menschen in Tulln
• Ab 1998: Besuche als „Seelenclown“ bei Kindern im Spital, psychisch Kranken und den Bewohnern in Pflegeheimen
• 2000: Präsentation des Buches „Rosenmädchen Lebensleidenschaften und Kunstgenüsse“, Auszeichnung mit dem Tullnerfelder Kulturpreis
• 2007: Verleihung des Liese-Prokop-Frauenpreises
• 2008: Verleihung des „Bronzenen Bären“ für den Film „Rosenmädchen Seelenclown“ beim Filmfestival der Nationen
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