St. Andrä-Wördern
Bam, Oida! Fichten als Gefahr bei Sturm

Die Bäume nahe des ÖBB-Treffpunkts "Garten für alle" wirken bedrohlich. | Foto: Breitsprecher
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  • Die Bäume nahe des ÖBB-Treffpunkts "Garten für alle" wirken bedrohlich.
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Mit dem beginnenden Herbst nahen Sturmtiefs. Dadurch drohen kaputte alte Bäume umzufallen. St. Andrä-Wördern bietet einen einzigartigen Service im Bezirk an: Bäume werden durch die Gemeinde kostenlos begutachtet.

ST. ANDRÄ-WÖRDERN. Ein junger Vater geht mit dem Kind spazieren, im Hintergrund stehen kranke, dürre Fichten. Bedrohlich nahe. "Unfallträchtige Bäume drohen Häuser zu beschädigen oder gar Menschen auf den Kopf zu fallen. Der nächste Sturm kann Äste herab- oder ganze Bäume umreißen", zeigt Anrainer Franz Meister auf. Beim gemeinsamen Lokalaugenschein mit Redakteurin Victoria Breitsprecher wird schnell klar, dass es viele kranke Bäume gibt, sowohl auf Privat-, als auch auf Gemeindegrund.

Franz Meister vor einem dürren Baum in der Altgasse. Dieser ist kein Einzelschicksal und könnte bei einem Sturm auf die Straße fallen. | Foto: Breitsprecher
  • Franz Meister vor einem dürren Baum in der Altgasse. Dieser ist kein Einzelschicksal und könnte bei einem Sturm auf die Straße fallen.
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Viele kranke Fichten

"Tatsächlich gibt es viele krank aussehende Fichten in der Gemeinde. Nicht nur in Wördern, im ganzen Tullnerfeld ist das ein Problem. Gerade Fichten leiden häufig am sogenannten Lamettasyndrom. Es ist ganz einfach zu erkennen: Die Äste hängen - namensgebend - wie Lametta herunter. Es ist ein Anzeichen, dass der Baum stirbt. Das liegt unter anderem daran, dass Nadelbäume das immer heißer werdende Klima nicht vertragen", so Meister. Ist Gefahr in Verzug?

"Die rund 900 Bäume unserer Gemeinde, die auf öffentlichem Grund stehen, sind alle in einem Baumkataster der Österreichischen Bundesforste erfasst. Einmal jährlich werden sie kontrolliert, wenn nötig werden Maßnahmen ergriffen", erklärt VP-Bürgermeister Maximilian Titz. Entwarnung gibt Andreas Spannagl, Leiter der Gartenabteilung, nach einem kurzen Gespräch mit seinem Mitarbeiter für die Sportunion-Fichte: "Sie sieht zwar kränklich aus, hat aber noch genug Tragkraft. Wir werden sie im Auge behalten und die Maßnahmen mit den Bundesforsten besprechen".

Bürgermeister Maximilian Titz und Leiter der Gartenabteilung Andreas Spannagl. | Foto: Breitsprecher
  • Bürgermeister Maximilian Titz und Leiter der Gartenabteilung Andreas Spannagl.
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Gratis-Beratungsservice

Doch was kann die Gemeinde dagegen machen, wenn Bäume auf Privatgrund krank aussehen? "Wir können unmöglich in die Gärten hinein und die Bürger zwingen, etwas zu unternehmen", erklärt Titz, der jedoch betont, dass ein besonderer Service angeboten wird: "Jeder Bürger kann sich mit der Gemeinde in Verbindung setzen und seine Bäume gratis begutachten lassen", so der Orts-Chef. Gibt's das auch in den anderen 20 Gemeinden? Die Bezirksblätter haben nachhgefragt und herausgefunden, dass der Service bisher nicht angeboten wird. Allerdings mit einer Ausnahme: Großriedenthals VP-Bürgermeister Franz Schneider kommt sogar persönlich zur Begutachtung.

Weiterführende Links:
Marktgemeinde St. Andrä-Wördern
Die Österreichischen Bundesforste

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