Die Garten Tulln fördert bedrohte Pflanzen und Tiere

Ab 8. April können die Besucher auf der Garten Tulln wieder ökologische Raritäten wie die Hügelnelke bestaunen. Im Bild von links nach rechts: Franz Gruber/Geschäftsführer, Katja Batakovic/Natur im Garten, Barbara Löffler/Die Garten Tulln und Gerhard Egger/WWF Österreich. | Foto: DIE GARTEN TULLN
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  • Ab 8. April können die Besucher auf der Garten Tulln wieder ökologische Raritäten wie die Hügelnelke bestaunen. Im Bild von links nach rechts: Franz Gruber/Geschäftsführer, Katja Batakovic/Natur im Garten, Barbara Löffler/Die Garten Tulln und Gerhard Egger/WWF Österreich.
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  • hochgeladen von Bettina Talkner

TULLN (red). Die Garten Tulln wurde im September 2014 in die Arbeitsgemeinschaft Botanischer Gärten Österreichs aufgenommen und widmet sich seither der Erhaltung der Artenvielfalt und dem Schutz vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten. „Botanische Gärten haben neben ihrer Funktion der Arterhaltung auch das Ziel, die breite Öffentlichkeit zu erreichen und die biologische Vielfalt erlebbar und begreifbar zu machen. Wir wollen damit die Besonderheiten von genetisch unverfälschten, heimischen Pflanzen präsentieren. Zusätzlich sind Botanische Gärten wichtige Orte, die der Erholung dienen“, so Franz Gruber, Geschäftsführer der Garten Tulln.

Auf der Garten Tulln wurden aus diesen Gründen auf 10 Wiesenflächen in den Randbereichen aus regional sorgfältig gesammeltem, unverfälschtem Saatgut gezogene Pflanzen gesetzt. Diese Wiesenvegetation mit Glockenblume, Ackerwachtelweizen, weißblühendem österreichischem Salbei, Wundklee und vielem mehr entwickelt sich selbstständig weiter und ist überdies ein attraktiver Blickfang für die Besucherinnen und Besucher.

Neben einer großen Vielfalt an Gartenpflanzen befinden sich in den über 60 Schaugärten auf der Garten Tulln derzeit über zehn gefährdete Arten. Alleine fünf seltene Nelkenarten sind auf dem 7 Hektar großen Areal zu bestaunen, aus denen die Hügelnelke Dianthus collinus herausragt. Der tatarische Meerkohl, die Kragenblume und die Rosa zalana zählen ebenso zu den botanischen Feinheiten.
Die pflanzliche Vielfalt in den Gärten bedingt auch eine bemerkenswerte Vielfalt an Tieren: Braunfrösche, Grünfrösche, Unken und Molche sind mit insgesamt acht verschiedenen Arten vertreten, dazu vier Reptilienarten. Aber auch kleinere Individuen wie Wildbienen, Libellen haben in großem Artenreichtum - inklusive gefährdeter Arten wie zum Beispiel der scharlachrote Plattkäfer – ein wohl behütetes Zuhause.

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Ab 8. April können die Besucher auf der Garten Tulln wieder ökologische Raritäten wie die Hügelnelke bestaunen. Im Bild von links nach rechts: Franz Gruber/Geschäftsführer, Katja Batakovic/Natur im Garten, Barbara Löffler/Die Garten Tulln und Gerhard Egger/WWF Österreich. | Foto: DIE GARTEN TULLN
Foto: Die Garten Tulln

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