Überall hinfahren
Die Zukunft der Mobilität

Matthias Zawichowski lädt eines der Autos auf. | Foto: Privat
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In Fels am Wagram startet ab dem 1. Juli die Revolution für eine moderne Elektromobilität.

FELS/WAGRAM. Ein Ausflug in die Wachau ist doch was Schönes. Doch wie komm ich dort hin? Mit dem eigenen Auto ist wohl die naheliegendste Lösung. Doch genau davon will die Initiative "fahrvergnügen.at" weg. Das Auto soll nämlich zum Allgemeingut werden. Funktionieren soll das dann ganz einfach, und es machen nicht nur Car Sharing Unternehmen aus dem Bezirk, sondern sogar von ganz Österreich mit. Die Elektromobilität soll dann für die Allgemeinheit da sein. Bisher gibt es vier Standorte im Bezirk: Absdorf, St. Andrä-Wördern, Tulln und Klosterneuburg.

"Wir wollten eine Möglichkeit bieten, für einfache Fahrten vom Zweitauto wegzugehen",

schildert Matthias Zawichowski die Grundidee. Die Fahrt zum Fußballtraining, der Einkauf und andere Erledigungen – das E-Car Sharing soll es ersetzen. Nun geht es noch einen Schritt weiter. Ab 1. Juli startet ein einzigartiges System, das die Mobilität erleichtern soll, ohne ein eigenes Fahrzeug zu besitzen.

Kann Carsharing das Zweitauto ersetzen?

Wie Handy-Roaming

"Das Prinzip funktioniert so: Ich fahre mit dem Zug wohin und öffne mit einer Scheckkarte das über eine eigene App gebuchte Auto", erläutert Zawichowski. Es funktioniert in etwa wie Handy-Roaming. Man reist an einen anderen Ort und ist in einem anderen Netz.
So reist man zum Beispiel nach Kärnten und fährt in einem anderen Car Sharing System. "Denn es geht oft nur um die letzte Meile, die entscheidend ist, um auch an entlegenere Orte zu gelangen", erklärt Zawichowski weiter. Dabei kommt auch eine künstliche Intelligenz zum Einsatz. Diese weiß, wann ein Auto gebucht und wie voll geladen es sein muss.

"Hier sind wir gerade noch am Forschen",

so Zawichowski. Denn längerfristig soll E-Car Sharing auch für den Wohnbau attraktiver werden. Und dabei geht es auch um Energiefragen. Überschüssige Energie kann vorläufig in der Batterie des Elektroautos gespeichert und bei Bedarf ans Netz gegeben werden. Vorerst werden 90 Standorte mit ca. 800 Mitgliedern in Österreich erreicht.

Matthias Zawichowski lädt eines der Autos auf. | Foto: Privat
Matthias Zawichowski mit seinen beiden Partnern Franziska Simader und Alexander Simader beim Energy Globe Award 2017. | Foto: Privat

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