Erntezeit bei Gerste im vollem Gang

Hier wird die Wintergerste gerade geerntet. | Foto: Schlüsselberger
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BEZIRK TULLN. Zur Zeit ernten die Bauern ihre Wintergerste mittels Mähdrescher von ihren Feldern. Was ist Gerste, welchen Nutzen hat sie, wie wird sie angebaut, wie hoch ist der Ertrag pro Hektar? Hier ein kleiner Bericht dazu:

ANBAU WINTERGERSTE:
Die Wintergerste, die im September gesät wird, ist ertragreicher als die Sommergerste. Ideale Wachstumsbedingungen für die Wintergerste sind Temperaturen unter 10 Grad. Bei länger anhaltenden Temperaturen unter -15 Grad erfriert die Wintergerste. Die Ausbildung von Nebentrieben ist vor dem Winter abgeschlossen. Aus ihnen entwickeln sich im nächsten Frühjahr die Ähren tragenden Halme. Gerste gedeiht am besten auf tiefgründigen, gut durchfeuchteten Böden, aber auch mit ungünstigeren Bedingungen kommt sie zurecht. In der Regel beginnt die alljährliche Getreideernte mit der Wintergerste.

ANBAU SOMMERGERSTE:
Die Aussaat der Sommergerste erfolgt im Frühjahr. Sie reift in weniger als 100 Tagen heran. Nach den Phasen der Bestockung, des Schossens und des Ährenschiebens folgen Blüte und Ernte.

DIE PFLANZE:
Gerste ist ein einjähriges Gras, die eine Wuchshöhe von 0,7 bis 1,2m erreicht. Die Pflanze ist glatt und unbehaart. Der Halm ist aufrecht. Die wechselständig und zweizeilig angeordneten Laubblätter sind einfach. Die flache Blattspreite weist eine Länge von 9 bis 25cm und eine Breite von 0,6 bis 2cm auf.

VERWENDUNG:
Die Wintergerste wird als Tierfutter verwendet (Futtergerste); sie zeichnet sich gegenüber der Sommergerste durch höhere Erträge und mehr Eiweiß (12–15 %) aus. Für die menschliche Ernährung kommt Sommergerste als Braugerste zum Einsatz. In nicht Ganz-Korn-Form wird Gerste gelegentlich auch zu Mehl gemahlen.

ERTRAG:
Die Ernte erfolgt bei Voll- bis Totreife. Wintergerste liefert je nach Standort zwischen fünf und neun Tonnen/ha, Sommergerste hingegen vier bis sieben Tonnen/ha.

ANGEFALLENES STROH:
Gerstenstroh ist im Vergleich zum Weizenstroh zwar weicher und saugfähiger, aber als Einstreu nur bedingt geeignet und verbleibt somit gehächselt auf dem Feld als Dünger zurück.

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