Hebamme
Exotisches Projekt in der Stadt
Die Zeit nach der Geburt ist nicht so einfach. Das Mütterstudio hilft bei der neuen Herausforderung.
TULLN. Gleich neben dem Schild "Aufbahrungshalle", das Richtung Friedhof zeigt, befindet sich das des Mütterstudios in Tulln. "Das soll auch ein wichtiges Symbol sein", erzählt die leidenschaftliche Hebamme Anna Maria Koch. "Zwischen dem Anfang und dem Ende ist nur ein Stück Leben dazwischen und da sollten wir das Beste draus machen", erzählt sie. Koch ist eher für den Beginn des Lebens zuständig. Im Jahr 1985 eröffnete sie das Mütterstudio und war damals mit ihrer Idee eine Vorreiterin.
Begleitung nach der Geburt
Denn sie setzt nicht nur auf eine Betreuung vor und während der Geburt, sondern legt auch Wert auf die Nachbetreuung, was es zuvor so nicht gegeben hat.
"Die Mütter waren auf einmal alleine zu Hause und hatten keine Betreuung mehr",
schildert Koch ihre Gedanken. Zurück ins Spital wollten dann auch die wenigsten. Sie war als Hebamme in einem Spital angestellt, bevor sie sich mit ihrem, wie sie selbst sagt, "exotischem Projekt" selbstständig machte.
Den Beruf liebt sie über alles und versteht sich als "Bergführerin" auf dem Weg. "Ich spreche immer sehr realistisch mit den Frauen", schildert Anna Maria Koch ihre Tätigkeit.
Besondere Ereignisse gibt es viele, da kann nicht eines herausgepickt werden.
Alle sind glücklich
"Wenn es nach der Geburt eine glückliche Familie gibt, dann gibt es auf jeden Fall immer eine glückliche Hebamme", sagt Koch mit einem Strahlen in den Augen.
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