Gemeinderatssitzung Sitzenberg-Reidling
Finanzlage belastet Zukunftsaussichten

Erste Gemeinderatssitzung 2024. | Foto: Christian Nowotny
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Nach der Absage der Gemeinderatssitzung aus Krankheitsgründen im Dezember wurde die Sitzung im Feuerwehrhaus Reidling nun nachgeholt. 

SITZENBERG-REIDLING. Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Erwin Häusler die neue Gemeinderätin der SPÖ Annakathrin Babette Erwand-Wolner. Im Fokus der Sitzung standen der Budget-Voranschlag 2024 und der mittlere Finanzplan. 

Steigende Kosten sind sehr belastend

Steuerberater Raimund Heiss, Steuerexperte der Gemeinde, erläuterte die jetzige Situation und prognostizierte den Ausblick bis 2028. Im Moment könnten die massiv steigenden Kosten für die Gemeinde noch mit Rücklagen aus den Vorjahren finanziert werden, jedoch sollte auch über Alternativen nachgedacht und weitere Maßnahmen gesetzt werden. Die größten Kostensteigerungen verzeichnet die Gemeinde bei den Personalkosten und der Sozialhilfe. Im Finanzplan sind keine neuen, größeren Investitionen vorgesehen.

Die ganze Wahrheit werden wir erst mit dem Rechnungsabschluss 2023 sehen. Im Moment lautet das Motto, da wir keine Möglichkeiten für Erhöhungen der Einnahmen haben, die Ausgaben zu bremsen. Dies gilt für alle Bereiche in unserer Gemeinde.

zieht der Bürgermeister Fazit für die jetzige Situation. Der Voranschlag wurde einstimmig vom Gemeinderat angenommen.

Neue Stromtarife für die Gemeinde

Bürgermeister Erwin Häusler veranlasste nach den letzten Strompreisvorschreibungen ein Beratungsgespräch mit der EVN.

Ich war nicht mehr gewillt diese Preise zu akzeptieren!

,erklärte der Bürgermeister. Bei dieser Besprechung konnte ein Gemeindetarif für den Strompreis verhandelt werden. Der Preis für die Kilowattstunde konnte von 27-28 Cent/KWh auf 16,0273 Cent/KWh reduziert werden. Der Gemeindeart beschloss einstimmig den Vertrag zu diesen Konditionen mit der EVN abzuschließen.

Förderung für den Musikverein

Wilfried Kaiser, Obmann des Musikvereins erläuterte dem Gemeinderat die vielfältigen Aktivitäten des Vereins, von Konzerten bis hin zu musikalischer Bildung für die Jugend. Dabei hob er hervor, wie diese Programme die lokale Kultur bereichern und eine positive Wirkung auf die Gemeinschaft haben. Der Verein sieht sich mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert, insbesondere im Hinblick auf Instrumentenbeschaffung, Reparaturen und Trachten. In seiner Kostenaufstellung legte er einen Finanzierungsbedarf von 18.900 Euro da. Auch auf die unzureichenden räumlichen Möglichkeiten für das Gesamtorchester wies der Obmann hin. Die Gemeinderatsmitglieder zeigten Verständnis für die Anliegen des Musikvereins und es wurde eine Förderung von 33 Prozent der Kostenaufstellung einstimmig beschlossen.

iPads für die Volksschule

Einstimmig wurde auch der Antrag auf Teilfinanzierung von 10 Stück iPads für die Volksschule beschlossen. Der Finanzierungsbetrag für die Gemeinde liegt bei 2.078,90 Euro. Das sind 50 Prozent des Kaufpreises. Die andere Hälfte der Tablets finanziert der Elternverein der Volksschule.

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