Gefahr im Verzug auf der Brücke
Arbeiten in der Langenlebarner Straße sind „Schildbürgerstreich“
¶Die Optimierung des Tullner Radwegenetzes war Grund dafür, die Brücke über die Kleine Tulln in der Langenlebarner Straße zu sanieren. Die Bauarbeiten begannen Mitte Juli und sollten im Oktober abgeschlossen sein.
Sicherheit der Geländer wird in Frage gestellt
„Zurzeit jedoch ist die Brücke mehr als gefährlich“, zeigt sich Anrainer Christoph Tunk über die Situation erbost. „Die Geländer sind noch nicht fertig, daher wurden Gitter aufgestellt, die lediglich mit einem Plastik-Absperrband miteinander verbunden sind“, weiß er. Die Bauherren hätten sich betreffend Fertigstellung mit dem Jahr geirrt, meint Tunk, dem die Sicherheit der Kinder am Herzen liegt.
Seit zwei Jahren wohnt Christoph Tunk in Langenlebarn. Er verfolgt die Baufortschritte täglich und ist überzeugt, dass es „sich hier um einen Schildbürgerstreich“ handelt. SP-Vizebürgermeister Günter Kraft hat diesbezüglich bereits mehrmals urgiert, weist jedoch darauf hin, dass vorerst „die Naturmaße genommen werden mussten, um eine entsprechende Bestellung aufzugeben“. Das mit der Geländerproduktion beauftragte Unternehmen, die Firma Metallbau Schinnerl, informiert, dass „alles verzinkt und beschichtet wird“ und eine Montage der Geländer noch vor Weihnachten passiert.
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