Wagram
Grundstein für den regionalen ÖKO-Stromhandel ist gelegt

Bürgermeister Josef Germ (Stetteldorf), Bürgermeister Franz Stöger (Königsbrunn), Bürgermeister Wolfgang Benedikt (Kirchberg am Wagram), Christian Pomper (Raiffeisen Revisionsverband NÖ-Wien), Bürgermeister Christian Bauer (Fels am Wagram), Franz Dam (Bürgermeister Absdorf und Obmann Energiegemeinschaft Wagram), Franz Schneider (Bürgermeister Großriedenthal und Obmann-Stv. Energiegemeinschaft Wagram), Stefan Czamutzian (Region Wagram), Bürgermeister Alois Zetsch (Großweikersdorf), Stefan Puhm (Geschäftsleiter Raiffeisenbank Wagram-Schmidatal), Johannes Sanda (Tulln Energie), Josef Anzböck (Bürgermeister Hausleiten) | Foto: EEG Wagram
  • Bürgermeister Josef Germ (Stetteldorf), Bürgermeister Franz Stöger (Königsbrunn), Bürgermeister Wolfgang Benedikt (Kirchberg am Wagram), Christian Pomper (Raiffeisen Revisionsverband NÖ-Wien), Bürgermeister Christian Bauer (Fels am Wagram), Franz Dam (Bürgermeister Absdorf und Obmann Energiegemeinschaft Wagram), Franz Schneider (Bürgermeister Großriedenthal und Obmann-Stv. Energiegemeinschaft Wagram), Stefan Czamutzian (Region Wagram), Bürgermeister Alois Zetsch (Großweikersdorf), Stefan Puhm (Geschäftsleiter Raiffeisenbank Wagram-Schmidatal), Johannes Sanda (Tulln Energie), Josef Anzböck (Bürgermeister Hausleiten)
  • Foto: EEG Wagram
  • hochgeladen von Victoria Edlinger

Energiegemeinschaft Wagram

ABSDORF. Sauberen Strom produzieren und direkt in der unmittelbaren Region auch wieder konsumieren: Energiegemeinschaften machen dies möglich und sind somit ein Meilenstein für die ökologische Energiewirtschaft. Mit der von neun Gemeinden und der Raiffeisenbank Wagram-Schmidatal gegründeten „Energiegemeinschaft Wagram eGen“ wird regionaler Stromhandel für die Region Wagram Realität.

„Mit der gesetzlichen Grundlage des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzespaketes ist es möglich, dass Energie erstmals wirklich regional produziert und genutzt werden kann – ein wahrer Meilenstein im sukzessiven Umstieg auf sauberen Strom in Österreich. Uns war klar, dass wir hier in einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit ein entsprechendes Angebot für die ganze Region schaffen wollen“,

so Franz Dam, Bürgermeister von Absdorf und Obmann der neugegründeten Energiegemeinschaft Wagram.

Regional Strom produzieren und handeln – so funktioniert’s
Eine Vision wird Realität: Die in der Region produzierte Energie wird nicht einfach in das Gesamtnetz eingespeist, sondern wirklich vor Ort genutzt: StromproduzentInnen, also Gemeinden, Privathaushalte oder Betriebe mit Photovoltaik-Anlagen, schließen sich innerhalb eines Umspannwerkes mit StromkonsumentInnen zusammen und „teilen“ sich so den Strom, der vor Ort erzeugt, und nicht im Eigenverbrauch benötigt wird – das entlastet zusätzlich das überregionale Stromnetz. Die Mitglieder der Energiegemeinschaft tragen durch die den Einsatz von sauberer, regionaler Energie einen bedeutenden Teil zur CO2-Einsparung bei und können zudem Kosten sparen.

„Damit tragen Energiegemeinschaften wesentlich zur Energiewende bei“,

freuen sich Franz Aigner, Obmann Region Wagram und Stefan Czamutzian, Manager der Klima- und Energiemodellregion Wagram, die den Gründungsprozess begleitet haben.

„Energiegemeinschaft Wagram“ ist gegründet
In der Gründungsversammlung im September 2022 haben die Mitgliedsgemeinden Absdorf, Fels am Wagram, Großriedenthal, Großweikersdorf, Hausleiten, Königsbrunn, Stetteldorf und Tulln und die Raiffeisenbank Wagram-Schmidatal eGen die Energiegemeinschaft Wagram in Form einer Genossenschaft gegründet.
Stefan Puhm, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Wagram-Schmidatal eGen:

„Als „Energiegemeinschaft Wagram“ haben die Partner nach dem Raiffeisen-Genossenschaftsmodell mit Unterstützung der Bank und des Revisionsverbands NÖ-Wien die formale und rechtliche Grundlage dafür geschaffen, dass in unserer Region Handel von regional produziertem, CO2-neutralem Strom möglich wird.“

Als Mitglieder der Energie-Gemeinschaft können sich künftig StromproduzentInnen – also BesitzerInnen von Photovoltaik-Anlagen – und StromverbraucherInnen direkt zusammenschließen.

„Die Tulln Energie wickelt mit ihrer langjährigen Expertise in Stromproduktion und -handel die Durchführung der Mitgliedschaften technisch ab“,

erklärt Johannes Sanda, Geschäftsführer der TullnEnergie GmbH. Mit Jänner 2023 ist der operative Start geplant, ab voraussichtlich März können auch Haushalte und Betriebe der Energiegemeinschaft beitreten.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

4:34

Fische sind Glückskinder des Monats
Horoskop – das sagen die Sterne im Mai

Wir sind angekommen, im Wonnemonat Mai. Ob es für die zwölf Sternzeichen wirklich romantisch wird, das wissen Astrologe Wilfried Weilandt und Astroshow-Moderatorin Sandra Schütz. Und diesmal mit dabei: Violinistin Barbara Helfgott. ÖSTERREICH. Auf den Mai freuen dürfen sich alle Fische, die zählen nämlich – mit 100 Prozent in sämtlichen Bereichen – zu den Glückskinder des Monats. Ein wenig mehr Geduld müssen hingegen die Krebse haben. Die sind zwar die Pechvogerl des Monats Mai, haben es im...

Hier findest du die billigsten Tankstellen in Niederösterreich.
4

Benzin- und Dieselpreise
Die billigsten Tankstellen in Niederösterreich

Hier erfährst du täglich, wo die billigsten Tankstellen in Niederösterreich sind, wie man günstig tankt und auch, wie man am Besten Sprit sparen kann. NÖ. In ganz Österreich ist es am günstigsten Vormittags zu tanken, da die Tankstellen nur einmal täglich, um 12 Uhr, die Spritpreise erhöhen dürfen. Preissenkungen sind jedoch jederzeit und in unbegrenztem Ausmaß möglich. Wir aktualisieren die Liste der günstigsten Tankstellen in Niederösterreich täglich mit den aktuell gültigen Preisen. Die...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.