Indian: Die Legende lebt (wieder)

Beim Business Brunch mit Bezirksblätter Geschäftsstellenleiter Joachim Pricken, Projektentwickler Jürgen Huber und "Spock" Erich Baches. | Foto: Zeiler
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  • Beim Business Brunch mit Bezirksblätter Geschäftsstellenleiter Joachim Pricken, Projektentwickler Jürgen Huber und "Spock" Erich Baches.
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MOLLERSDORF/BIERBAUM. Schon mit 14 Jahren hat er an alten Motorrädern herumgezangelt, heute kennt ihn in der Branche jeder: Spock's Motorcycles-Chef Erich Bacher beim Business Brunch mit den Tullner Bezirksblättern.

BEZIRKSBLÄTTER: Der Traum eines jeden Jungen sind heiße Maschinen – Sie haben diesen Traum realisiert …
ERICH BACHER: "Ja, aber das war gar nicht einfach – schon gar nicht in Mollersdorf. Damals hab' ich mit einem Wohnwagen begonnen. Darin hatte ich ein Telefon und ein Fax. Die Leute haben gesagt: 'Der ist irre'."

Und dieses "Hobby" kann man sich als gelernter Mechaniker leisten?
"Naja, ich hab' alles was ich verdient hab, gespart. Und auch Jobs angenommen, die außerhalb der Branche waren, wie beispielsweise in der Tierkörperverwertung, wo ich einfach nur das Geld vor Augen hatte."

Auch in Amerika waren Sie auf Einkaufstour?
"Ja. Für eine alte Harley aus den 50er Jahren brauchte ich Teile, also bin ich ins Flugzeug gestiegen. Und hab' gleich noch weitere Motorräder gekauft".

Heute haben Sie sogar den Vertrag von Victory und Indian in Händen. Das ist nicht einfach, oder?
"Nein. In Europa gibt's 55 Indian-Händler, in Österreich insgesamt zwei. Darauf bin ich besonders stolz. Ich wurde nach Washington eingeladen. Das war dort wie in einem Hochsicherheitstrakt – von den Indians durfte kein Foto gemacht werden, die Handys mussten wir vorher sogar abgeben. Und es durften auch nur jene rein, die den Indian-Vertrag bekamen."

Spock ist aber eher eine ungewöhnliche Firmenbezeichnung – wie sind Sie drauf gekommen?
"Raumschiff Enterprise ist ein Begriff? Der Mr. Spock hatte immer einen speziellen Fingergriff, den er bei Feinden angewendet hat … naja, und das hab ich auch gemacht, wenn ich in der Schul g'rauft hab. Und so kennt mich heut keiner unter meinem richtigen Namen, alle sagen Spock zu mir – also lag's auf der Hand, die Firma so zu nennen."

Ein Blick in die Zukunft – wohin geht's?
"Wir wollen eine Biker-Community in der Region schaffen – dieses Projekt entwickelt der Jürgen. Mehr wollen wir aber noch nicht von unserer Idee verraten …".

Wordrapp mit Spock, Erich Bacher

Zum Frühstück gibt's für mich heute … Orangensaft mit Striezel und vielleicht noch Butter drauf.
Meinen schönsten Urlaub hatte ich … Urlaub? Tschuldigung – was ist das? Ich war die letzten 25 Jahre nirgends – außer eben beruflich.
Wenn ich mal 60 bin … werde ich genauso weiterarbeiten wie bisher. Ich kann ja gar nichts anderes.
In der Woche arbeite ich … die Stunden möchte ich gar nicht zählen.
Erfolg ist für mich …, dass ich den Vertrag mit der Indian bekommen habe. Aber auch, wenn die Kunden zufrieden und mit einem Lächeln den Hof verlassen.
Zum letzten Mal auf Facebook war ich … so etwas hab' ich gar nicht – noch nicht.
Meine letzten Worte sollen sein … Indian forever. Und so hört sich's an, wenn zwei Indians entlangfahren …

Gast und Wirtschaft

Gemütlichkeit und Tradition überzeugen
BIERBAUM. Der Brunch wurde eingenommen bei:
Landgasthof "Zum goldenen Hirschen" der Familie Solich
3462 Bierbaum/Kilb
Landstaße 51
Tel.: 02278/2538
Spock hat an diesem ersten sonnigen Tag nach der Regenphase einen Almdudler gespritzt bestellt, Jürgen Huber auf Almdudler und einen Spezialtoast, der äußerst schnell serviert wurde und lecker ausgesehen hat, gesetzt. Joachim Pricken hat sich ebenso beim Almdudler angehängt, für Karin Zeiler gab's Cola mit Wasser.

Business Brunch

Die besondere Art der Berichterstattung: Ab sofort laden die BEZIRKSBLÄTTER regelmäßig Wirtschaftstreibende, Chefs von Großunternehmen ebenso wie Selbständige oder Mittelständler, zum Frühstück ein. In gemütlichem Rahmen reden wir über Berufliches und Privates. Alle Interviews finden Sie auf www.meinbezirk.at/tulln-an-der-donau

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