Kunstprojekt
Kinder und Jugendliche gestalten eine Wand, die Geschichten erzählt
Unter der Leitung eines erfahrenen Kunsttherapeuten und mit der Unterstützung des pädagogischen Teams wurde von Schülerinnen und Schülern der Heilstättenschule mit Spraydosen die Wand hinter den Fahrradabstellplätzen gestaltet.
TULLN (pa). Die drei Heilstättenklassen im Pflichtschulbereich des Universitätsklinikums Tulln bestehen mittlerweile schon seit September 2007 und sind organisatorisch der Allgemeinen Sonderschule Tulln angeschlossen. In einem wertschätzenden und vertrauensvollen Rahmen wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, schulische Inhalte auch während eines längeren stationären oder tagesklinischen Aufenthaltes auf der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie zu erlernen und unter Beweis zu stellen. Das Entwickeln individueller Lernstrategien und das Vermitteln sozialer Kernkompetenzen gehören zur Hauptaufgabe der Heilstättenklassen.
Durch individuelle Fördermaßnahmen und Rücksichtnahme auf therapeutische Prozesse und in enger Zusammenarbeit mit den Stammschulen und einem multiprofessionellen Team aus Vertretern und Vertreterinnen medizinischer, pflegerischer, therapeutischer und psychosozialer Berufe wird ein wertvoller Beitrag zur Genesung der Kinder und Jugendlichen geleistet.
Eines dieser Projekte war nun die Neugestaltung des Fahrradabstellplatzes gemeinsam mit dem erfahrenen Graffitikünstler Andreas Rabl, welcher bereits an zahlreichen Projekten beteiligt war. Durch sein Studium der Sozialen Arbeit hat er einen besonderen Zugang zu einem weiten Spektrum an Workshop-Settings, was sich auch in seiner professionellen und
individuellen Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern der Kinder- und Jugendpsychiatrie zeigte. So konnte ohne Vorkenntnisse der Kinder ein Meisterwerk geschaffen werden.
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