Muss ein Lehrer nachbesetzt werden?
TULLN. Die Eltern der Kinder der Volksschule I Egon Schiele waren beunruhigt, dass ein Lehrer der Mehrstufenklasse wegfallen würde. Die Grünen brachten deshalb bei der letzten Gemeinderatssitzung einen Dringlichkeitsantrag ein. "Die Mehrstufenklasse ist einer der besten Bildungseinrichtungen, die wir in Tulln haben. Wir würden uns freuen, wenn die Politik uns unterstützt,
damit dieses Projekt nicht zu Ende geht", so Johannes Öhlböck, besorgter Vater.
Doch die Wogen konnten glücklicherweise geglättet werden, es handelte sich nur um ein Missverständnis. "Kein Lehrer fällt weg und keine der Lehrstunden werden gekürzt", kann Schuldirektorin Karin Bauer beruhigen und ergänzt: "Es gibt im Moment Stützstunden für mehrere Kinder mit sonderpädagogischen Bedarf in der vierten Schulstufe. Sobald diese auf eine weitere Schule gehen, fällt dieser Bedarf an Stützstunden weg." Doch um alle Sorgen zu zerstreuen, hat die Direktorin mit den Lehrern, dem Bürgermeister Peter Eisenschenk und der Bildungsmanagerin Eva Rosskopf gesprochen. Diese hat schnelle Hilfe zugesagt, dass im Bedarfsfall auch ohne Bescheid zusätzliche Stützstunden finanziert werden können. Auch das Gespräch mit den Eltern wurde gesucht. Der Antrag wurde daher abgelehnt, da die Führung der mehrstufigen Klasse auf bisherigem Niveau erhalten bleibt.
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