Netzwerk Nachbar geht in die neue Saison

TULLN. Nach einem erfolgreichen ersten Jahr mit 30 Projekten und rund 850
Teilnehmern geht die in NÖ einzigartige Initiative "Netzwerk Nachbar" nun
in die 2. Saison. Neben einigen Projekten, die noch im Vorjahr in den
laufenden Betrieb übergegangen sind, gibt es bereits neue Einreichungen für
2012. Das Ziel jedes einzelnen Projektes: Harmonisches Miteinander statt
Anonymität in der Nachbarschaft. Neue Ideen sind jederzeit willkommen.

„Die vielen Projekte der ersten Netzwerk Nachbar-Saison haben gezeigt, dass man mit einfachen Mitteln Menschen zusammenbringen, und so die Harmonie in der Nachbarschaft fördern kann. Ich freue mich schon auf die tollen Projektideen in der kommenden Saison. Die Stadtgemeinde wird den Organisatoren bei der Umsetzung wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen“, ist Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk gespannt auf die Projekt-Einreichungen im Jahr 2012.

Mit Schwung in die neue Saison
Beim ersten Netzwerk Nachbar-Projekt im Jahr 2012 geht es heiß her: Am 12. Februar finden sich die Bewohner der Wohnanlage Schießstattgasse 2-4 zusammen, um bei heißem Punsch neu zugezogene Nachbarn kennen zu lernen, Freundschaften zu schließen und alte Bekanntschaften aufzufrischen. In Planung ist außerdem ein Grätzlfest am 12. Mai im Rosenheim, bei dem die BewohnerInnen des Rosenheimes die Nachbarn zum Kennenlernen, zu gemeinsamen Aktivitäten und zum gemütlichen Beisammensein einladen. Ein laufendes Netzwerk Nachbar-Projekt ist die Eltern-Kind-Runde: Jeden Mittwoch von 9 bis 10.30 Uhr treffen sich Eltern und Kinder von 0 bis 3 Jahren zum gemeinsamen Spiel und zum Plaudern. Seit Dezember 2011 findet das Treffen im neuen Gesundheits- und Sozialzentrum Tulln in der Wilhelmstraße statt. Einstieg ist jederzeit möglich, weitere Infos und Anmeldung bei Barbara Zwischenberger (Tel. 0664/73623734) oder Gabriele Diana Richter (Tel. 0650/6624124).

Einzigartige Initiative Netzwerk Nachbar
„Tulln ist eine Top-Stadt in Niederösterreich, hat sich jedoch die soziale Wärme einer Kleinstadt erhalten. Diese lebt vom aktiven, harmonischen Zusammenleben von Familie, Freunden und Nachbarn. In der Initiative "Netzwerk Nachbar“ werden Ideen von Einzelpersonen oder Gruppen, welche die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl in Straßen, Wohnblöcken und Vierteln bzw. Katastralgemeinden fördern, erarbeitet, weiterentwickelt und umgesetzt“, erklärt Gemeinderätin Eva Koloseus die Idee hinter Netzwerk Nachbar. Die Stadtgemeinde und die NÖ Dorf- und Stadterneuerung unterstützen die Umsetzung der Nachbarschaftsprojekte mit ihrem Know-how und finanziell mit konkreten Maßnahmen, z.B. Druck von Einladungen und Plakaten zur Bewerbung, zur Verfügungstellung von Tischen und Bänken u.v.m.
Wer selbst ein Nachbarschaftsprojekt umsetzen möchte, kann sich auf www.tulln.at Anregungen holen bzw. mittels Netzwerk Nachbar-Formular sein Projekt gleich einreichen. Nähere Informationen bei Mag. Karin Rinderhofer (karin.rinderhofer@tulln.gv.at, 02272/690-113).