Neuer Spielplatz für Vierbeiner
In Sieghartskirchen soll eine 3.000 m² große Hundefreilaufzone errichtet werden.
SIEGHARTSKIRCHEN. "Eine Hundezone soll errichtet werden?", fragt Rene Painhart, der gerade mit seiner Hündin Cleopatra den Weg entlang kommt. "Ja, das würde ich begrüßen – dann könnte die Cleo mit anderen Hunden spielen", freut sich der Hundebesitzer.
"Ich bin drauf und dran, dass wir einen geeigneten Platz finden", sagt FP-Gemeinderat Andreas Spanring. Zwei Flächen habe er schon ins Auge gefasst: Eine liegt in der Katastrale Rappoltenkirchen "nahe beim Bach und mit natürlichem Schatten", beschreibt er die Vorteile. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Wiese Richtung Abstetten. Unterstützung bekommt der Freiheitliche von ÖVP-Gemeinderat Andreas Thomaso, der mit den Landwirten betreffend Pacht verhandelt. "Der Aufwand, eine Zone für die Vierbeiner zu errichten, ist überschaubar", sagt er.
Etwa 3.000 m² Fläche sollen künftig zum Spielen zur Verfügung stehen. Sieghartskirchens Bürgermeister, NR Johann Höfinger: "Wir werden nicht Tausende von Euros investieren", bei der günstigen Lösung würde er jedoch durchaus zustimmen.
Meinung: Politik ist auf den Hund gekommen
23.000 Euro hat die Gemeinde Sieghartskirchen im abgelaufenen Jahr von den Hundebesitzern für ihre Vierbeiner eingenommen. Da fragt sich dann sicher der eine oder andere Hundenarr: "Wofür?" Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind nicht zweckgebunden, werden aber in Gassisackerl und Grünraumpflege gesteckt.
Naja, könnte Herrchen nun argumentieren – "die Sackerl hab’ ich als Vorzeigehundebesitzer immer mit dabei" oder "Ich räum’ den Mist selbst weg".
Doch auch eine Hundefreilaufzone könnte mit der Kohle finanziert werden – vorausgesetzt es gibt eine. Und da kommt jetzt Freude auf: Denn in Sieghartskirchen könnte dieser Wunsch bald in die Realität umgesetzt werden. Der freiheitliche Gemeinderat ist drauf und dran, ein Platzerl zu finden – und noch viel schöner: Der schwarze Gemeinderat unterstützt ihn dabei!
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