Bezirk Tulln
Polizei warnt vor vermehrten "Fake-Shops" vor Weihnachten

Die Polizei warnt vor Fake-Shops. | Foto: Auer
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BEZIRK/NÖ. Beim Bestellbetrug werden Bestellungen via Internet, Postweg, aber auch per Telefon und Fax bei einem Unternehmen getätigt, wobei die Besteller über keine Zahlungswilligkeit verfügen, sondern nur versuchen im Rahmen des Zustellprozesses an die Waren zu gelangen.

Der Waren- und Dienstleistungsbetrug zielt darauf ab, dass ein Opfer vorab eine Zahlung tätigt und dann in Folge die Warenlieferung oder Dienstleistung nicht
durchgeführt wird. Geschädigt sind sehr oft private Personen, die sich Waren kaufen wollen.
Dies kann online sowohl auf Handelsplattformen, Marktplätzen, aber auch bei sogenannten
„fake web shops“ passieren.

"Die falschen online-shops haben oftmals einen professionellen Aufbau, was es schwer macht, diese als solche zu entlarven. Die Preise sind attraktiv, billig jedoch nicht zu billig um keinen Verdacht zu erwecken. Oftmals werden gefälschte Zertifikate (Trustet Shops, SSl, etc…) verwendet. Die Bezahlung soll in der Regel über ausländische Konten, Western Union, Money-Gram abgewickelt werden", verrät Philipp Harold stellvertretender Bezirkspolizeikommandant. "Grundsätzlich können Fake-Shops von jedermann erkannt werden. Man darf sich jedoch von den attraktiven Angeboten nicht blenden lassen. Unser Rat: Gerade bei Schnäppchen oder Billigangeboten, sei es bei E-bay, Willhaben oder unbekannte online-shops, sollte man genauer hinsehen. Um sein Einkaufserlebnis nicht zu bereuen zu müssen, empfiehlt es sich über bekannte online-shops oder über gut etablierter Onlinehändler einzukaufen.

Wie schützt man sich:

  • Kaufen Sie bei Anbietern ein, die Ihnen bekannt sind und die Sie bereits schon genutzt und gute Erfahrungen gemacht haben.
  • Prüfen Sie vor dem Kauf die Bewertung anderer Käuferinnen und Käufer und führen Sie eine Internetrecherche über die Verkäuferin oder den Verkäufer durch.
  • Seien Sie generell vorsichtig bei Vorauszahlungen und wägen Sie die Möglichkeit eines Totalverlustes ab.
  • Speichern Sie alle Unterlagen bei Online-Käufen ab, um bei einer späteren Reklamation oder Anzeige diese auch vorlegen zu können.
  • Geben Sie Passwörter und Kreditkartendaten nicht über unsichere Verbindungen wie zum Beispiel per E-Mail weiter.
  • Achten Sie auf ausreichenden Schutz bei der Datenübertragung, vor allem bei der Übertragung von Zahlungsdaten. Die Abkürzung "https" vor der eingegebenen Adresse zeigt an, dass alle Daten verschlüsselt übertragen und nicht eingesehen oder manipuliert werden können. Das ist besonders wichtig, wenn Sie sensible Informationen wie Ihre Bankverbindung eingeben.

Was können Sie tun?

  • Verwenden Sie, wenn möglich, inländische Onlineshops - allfällige Probleme lassen sich wahrscheinlich einfacher lösen.
  • Verwenden Sie Kreditkarten - Sie haben bessere Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen.
  • Nutzen Sie für die Bezahlung nur einen sicheren Zahlungsdienst - Wird nach einem Geldtransferservice oder einer Banküberweisung gefragt? Überlegen Sie es sich gut.
  • Bezahlen Sie nur, wenn Sie mit einer sicheren Internetverbindung verbunden sind - Vermeiden Sie die Verwendung von kostenlosem oder offenem WiFi.
  • Bezahlen Sie nur mit einem sicheren Gerät - Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Sicherheitssoftware auf dem aktuellen Stand.
  • Hüten Sie sich vor Anzeigen, die aussergewöhnliche Angebote oder Wunderprodukte anpreisen - Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch
  • Popup-Anzeigen, in denen steht, dass Sie einen Preis gewonnen haben? Überlegen Sie es sich gut, wahrscheinlich gewinnen Sie nur Schadsoftware.
  • Falls das Produkt nicht ankommt, wenden Sie sich an den Verkäufer. Wenn Sie keine Antwort erhalten, wenden Sie sich an Ihren Zahlungsdienstleister.
Die Polizei warnt vor Fake-Shops. | Foto: Auer
Foto: Auer

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