SP: "Lärmschutz ist ein leeres Wahlversprechen"
TULLN / LANGENLEBARN. Heftige Kritik kommt vonseiten der SPÖ: „Der fehlende Lärmschutz entlang der Eisenbahn in Tulln und zum Teil in Langenlebarn ist ein gebrochenes Wahlversprechen“, wirft StR Harald Wimmer (SPÖ) der TVP-Fraktion vor. Im Budget 2011 und 2012 waren dafür in Summe 400.000 Euro (siehe „Zur Sache“) vorgesehen, aber passiert ist nichts.
„Die ÖVP ist hier im Schlafwagen unterwegs. Es wird Zeit bezüglich Lärmschutz auf den Eilzug umzusteigen“, fordert Wimmer die VP auf, endlich zu handeln.
LA Vize Günter Kraft (SPÖ) hat diesbezüglich auch eine Anfrage an den zuständigen Landesrat Karl Wilfing (ÖVP) gestellt, in welcher er unter anderem nachfragt, wann mit der Umsetzung der Lärmschutzmaßnahmen gerechnet werden kann.
Die Verzögerung der Errichtung des Lärmschutzes in Langenlebarn habe technische Gründe, kontert Bürgermeister Peter Eisenschenk (ÖVP). Nach der Fertigstellung von Langenlebarn komme das Königstetterviertel dran. Noch in dieser Woche würden die Anrainer über den Zeitplan informiert werden.
Nichtsdestoweniger lässt die SPÖ nicht locker und plant eine Informationsveranstaltung: 17. Oktober, 10 bis 11 Uhr bei der Bahnunterführung Gunthergasse in Tulln.
Zur Sache
Veranschlagte Summe lt. Budgetvoranschlag für den Lärmschutz:
2011: 250.000 Euro
2012: 150.000 Euro
2013: 300.000 Euro
2014: 400.000 Euro
2015: 400.000 Euro
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