'Spike' bei Hundezone ertrunken; 200 Euro "Trostpflaster" von Stadtrat

"Trostpflaster"  von TOP-Chef Ludwig Buchinger: 200 Euro für neuen Hund. | Foto: TOP Tulln
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TULLN. Ein tragischer Unfall in der Hundezone erschüttert Hundebesitzer: Die französische Bulldogge "Spike" ist im Donaualtarm ertrunken. "Meine Freundin ist am Ende – sie ist fix und fertig", erzählt Freundin Dominique Schneider über Anna Kissler. "Wir haben uns in den Schlamm geworfen und versucht, den Hund zu erwischen", sagt sie unter Tränen – eine Unterwasserströmung hätte den Rüden nach unten gezogen und verschluckt.

Vorfall tut uns schrecklich leid

"Das ist ein stehendes Gewässer, dort gibt es keine Strudel", sagt Stadtamtsdirektor Viktor Geyrhofer, dem "der Vorfall schrecklich leid tut". Mittlerweile wurden die gefährlichen Bereiche abgesichert. Für Michael Kissler ist "die Hundezone eine komplette Fehlplanung, denn hier sollen alle – und nicht nur kleine Vierbeiner – auf ihre Kosten kommen", kritisiert er.

Hundezone bleibt leer

TOP-Stadtrad Ludwig Buchinger, forderte im Jänner 2013 die Errichtung einer Hundezone, im Dezember 2014 wurde der Platz am Altarm schließlich von der ÖVP präsentiert. Verständlich, dass heute viele Tierbesitzer auf die Nutzung der Anlage verzichten – nach diesem Vorfall.

TOP will "Verlust abfedern"

"Als kleines Trostpflaster haben wir von TOP Tulln beschlossen, 200 Euro an Frau Kissler zu übergeben. Das Geld bringt zwar Spike nicht zurück, soll aber den Verlust etwas abfedern", so Buchinger.

Rechtsanwalt Johannes Öhlböck: "Der Errichter der Hundezone muss im Sinne der Verkehrssicherheitspflicht nachweisen, dass die Sicherheit gegeben ist. Der Hundehalter ist verpflichtet Sorge zu tragen, dass das Tier auch gerettet werden kann."

Züchterin Johanna Fritthum: "Ich kann Ihnen nur sagen: Meine französischen Bully`s können schwimmen. Natürlich kenne ich die Lage vor Ort nicht, wenn es jedoch eine steile Böschung ist kann ein Hund, aber auch ein Kind!!, wenn er dort runterrutscht und ins Wasser fällt einen Schock erleiden und untergehen. Egal ob stehendes Gewässer oder nicht", so die Wienerin.

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