Nationalitäten in unserem Bezirk
Tausche Meer gegen Blumen und Donau

Michele Galoppini, Alina Rus, Alberto Battistin, Ilaria Tommasino, Michele Mazzucco und Nicola Seghizzi | Foto: Christian Nowotny
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  • Michele Galoppini, Alina Rus, Alberto Battistin, Ilaria Tommasino, Michele Mazzucco und Nicola Seghizzi
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Wie der Kaiserschmarrn und das Wiener Schnitzel gehören auch Pizza, Kebab und Cevapcici zu unserer Esskultur. Im 19. Jahrhundert waren bei uns sogar elf Sprachen offiziell anerkannt.

BEZIRK. Österreich war immer schon Weltmeister im Übernehmen von guten Dingen wie den Lipizzaner oder der Oberkrainermusik.  Wie sieht es heute für die Menschen, die aus einer anderen Nation kommen und hier leben aus? Wie sehen sie unseren Bezirk und warum sind sie nach Tulln gekommen?

Alberto Battistin, Renata Dorigo, Giulia Battistin, Teresa Battistin Rugna, Sante Battistin und Jonathan Rugna

 | Foto: Gelato Battistin
  • Alberto Battistin, Renata Dorigo, Giulia Battistin, Teresa Battistin Rugna, Sante Battistin und Jonathan Rugna

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Alberto Battistin stammt aus Italien und besuchte da auch die Schule. Nach seinem Abschluss kam er nach Tulln. Seine Eltern hatten ein Eisgeschäft in Tulln übernommen. Seither verbringt er seine Zeit währen der Eissaison in Tulln, im Winter lebt er in Italien.

Tulln ist eine wunderschöne Stadt und ich bin sehr gerne hier. Die Österreicher sind eine Mischung aus der deutschen Pünktlichkeit, Fleiß und Ordnung und dem relaxten Dolce Vita des Südens. Das gefällt mir!

erklärte Battistin. 

Für mich sind beide Nationen gleich wichtig, ich würde keine von beiden missen wollen.

Auch Roberto Natali hat es von Italien nach Grafenwörth gezogen. Sein Großvater war mit einem Feuersbrunner befreundet. Dieser freundschaftliche Kontakt hielt über Generationen. So kam es, dass er schon als Kind seine Ferien in Grafenwörth verbrachte.

Mir hat gerade diese Gegend immer sehr gut gefallen und schon damals habe ich gesagt, dass ich eines Tages hier ein Haus bauen werde. Seit 2005 lebe ich hier und bin beim ÖKB und bei den Senioren. Die Integration war kein Problem. Dabei kam mir sehr zugute, dass ich auch gut Deutsch gesprochen habe.

Er hat die Partnerschaft seiner österreichischen und italienischen Gemeinde initiiert und so gibt es zwischen Grafenwörth und Serravalle-Pistoiese einen regen Kulturaustausch.

Das bringt uns immer näher zusammen und bildet weitere Freundschaften!

Frei nach Ina Regen "Und jo, wia san verschiedn, Oba lochn da ma gleich"

Roberto Umberto Natali in seinem Büro in Wagram. | Foto: Christian Nowotny
  • Roberto Umberto Natali in seinem Büro in Wagram.
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Wie sieht es in unseren Gemeinden aus?

  • Fels am Wagram: Derzeit haben 2.961 Personen ihren Haupt- und Nebenwohnsitz in der Gemeinde gemeldet. Dabei sind 32 Nationalitäten vertreten. Rund 9,3 Prozent der Bürger und Bürgerinnen weisen nicht die österreichische Staatsbürgerschaft auf. Die größten Personengruppen mit einer nicht österreichischen Staatsbürgerschaft stammen aus Deutschland gefolgt mit der Reihenfolge Polen, Mazedonien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Tschechien.
  • Zwentendorf: In der Marktgemeinde Zwentendorf leben 679 Menschen aus 45 unterschiedlichen Nationen. Albanien, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Schweiz, China, Tschechische Republik, Deutschland, Dänemark, Dominikanische Republik, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Ungarn, Indien, Irak, Italien, Jordanien, Mexiko, Mazedonien, Montenegro, Nigeria, Nicaragua, Niederlande, Neuseeland, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Russische Föderation, Serbien, Sierra Leone, Slowakei, Slowenien, Schweden, Spanien, Thailand, Türkei, Ukraine, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten
  • Sankt Andrä Wördern: In der Marktgemeinde sind insgesamt 71 Nationen (inklusive Österreich) mit Hauptwohnsitz vertreten, von 12 Einwohnern ist die Staatsangehörigkeit ungeklärt. Rund 12,6 Prozent der Bürger und Bürgerinnen weisen nicht die österreichische Staatsbürgerschaft auf. Die größten Personengruppen mit einer nicht österreichischen Staatsbürgerschaft stammen aus Deutschland gefolgt mit der Reihenfolge Ungarn, Großbritannien, Bosnien Herzegowina, Kroatien und Iran.
  • Langenrohr: Hier leben 2.587 Menschen davon ist die größte nicht österreichische Bevölkerungsgruppe aus Kroatien mit etwa 2,7 Prozent. Gefolgt von Bosnien Herzegowina und Deutschland. 12,8 Prozent sind aus verschiedenen Nationen.
  • Stadtgemeinde Tulln: Insgesamt leben Menschen aus 93 Staaten in der Stadtgemeinde Tulln. Die größte Gruppe kommt aus Bosnien und Herzegowina und ist ca. 3,5 Prozent der Gesamtbevölkerung. Gefolgt von Menschen aus Kroatien und Deutschland. Insgesamt sind es 12,2 Prozent der Bevölkerung, die keine österreichische Staatsbürgerschaft haben.

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