Gemeinderat
TOP und FPÖ fordern eine Sitzung über Teurungsausgleich
Bei der letzten Gemeinderatssitzung forderten TOP sowie die FPÖ gemeinsam einen Energiekosten- und Teuerungsausgleich für die Tullner Haushalte. Bürgermeister Eisenschenk und seine ÖVP stimmten als einzige Partei gegen diesen Dringlichkeitsantrag.
TULLN. Stadtchef Eisenschenk versprach aber zumindest diesen Antrag schnellstmöglich in der nächsten Ausschusssitzung zu behandeln.
„Nun sind fast 6 Wochen vergangen und wir haben noch nicht mal eine Einladung für eine Ausschusssitzung bekommen. Bürgermeister Eisenschenk ist mit seinen zwei üppigen Gehältern offensichtlich nicht willens, der Bevölkerung in Tulln zu helfen, und schläft in der Pendeluhr, während viele nicht mehr wissen, wie sie die Rechnungen für Heizen, Strom oder Treibstoff bezahlen können“,
ärgert sich TOP-Gemeinderat Jürgen Schneider. „Mit den über 800.000 Euro an eingenommen Radarstrafen hätten wir einen großen Spielraum um den Tullnerinnen und Tullnern zu helfen. Der Bürgermeister muss nun unverzüglich handeln und endlich die angekündigte Sitzung einberufen“, so Schneider abschließend.
„Als zuständige Sozialstadträtin habe ich die Ausschusssitzung zeitgerecht, so wie üblich, für den nächsten Sitzungsdurchlauf eingeladen. Es war nie davon die Rede, dass die Sitzung einen vorgezogenen Termin erhalten soll. In der Sache selbst sollten wir die Richtlinien und Leistungen des Bundes und des Landes abwarten, die wir dann gegebenenfalls, so wie bereits in der Vergangenheit, noch erweitern können", so Sozialstadträtin Elfriede Pfeiffer. "Noch im Mai erhalten fast alle Haushalte vom Bund einen Energiegutschein in Höhe von 150 Euro. Wer bereits jetzt dringend weitere Unterstützungen benötigt, kann sich gerne bei mir melden und ich bin sicher, dass wir, so wie schon öfters, in Einzelfällen weiterhelfen können", so Pfeiffer.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.