Trend des Indoor Gärtners
Zimmerpflanzen – Wohlfühlklima im Home-Office

Zimmerpflanzen im Home Office | Foto: Adobe Stock

Der Trend des Indoor-Gärtnerns im „Urban Jungle“ erlebt nicht zuletzt durch die Etablierung des Home-Office einen wahren Aufschwung.

TULLN. Zimmerpflanzen sehen nicht nur gut aus, sie sind auch äußerst dankbare Mitbewohner: sie sorgen für prima Klima, indem sie Schadstoffe aus der Raumluft filtern, Staub auf den Blättern binden und die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Der Anblick von Pflanzen wirkt konzentrationsfördernd, stressmindernd und beruhigend und trägt nachweislich zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens bei. Mit dem kleinen 1x1 der ökologischen Zimmerpflanzenpflege unterstützen sie Ihre grünen Büroassistenten optimal bei ihrer wohltuenden Arbeit.

„Während des Winters bedarf den Pflanzen im ‚Urban Jungle‘ besondere Aufmerksamkeit, denn Heizungsluft, veränderte Lichtverhältnisse, Zugluft und Schädlinge machen den Zimmerpflanzen in dieser Jahreszeit häufig zu schaffen“

, empfiehlt Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Aktion „Natur im Garten“.
Prüfen Sie regelmäßig ob sich nicht nur die Erdoberfläche trocken anfühlt, sondern auch die Erde darunter und gießen Sie bei Bedarf mäßig. Viele Zimmerpflanzen stammen ursprünglich aus den feucht-warmen Regenwäldern und vertragen Trockenheit nicht gut. Sie können die Pflanzen öfters pro Woche mit einer Sprühflasche direkt besprühen, vor allem jene Gewächse, die auf dem Fensterbrett direkt über der Heizung stehen.
Düngen Sie sehr zurückhaltend, maximal einmal im Monat mit organischem Dünger oder Komposttee. Für die meisten Pflanzen reichen drei Düngergaben über den Winter verteilt völlig aus.

Beim Lüften ist Vorsicht geboten.
An frostig-kalten Tagen kann der Luftzug bei Pflanzen, die nahe dem geöffneten Fenster stehen, zu Erfrierungen führen. Halten Sie deshalb jene Fenster, bei denen regelmäßig gelüftet wird, im Winter pflanzenfrei.
Lassen Sie die Vorhänge tagsüber geöffnet, damit die Pflanzen das spärliche Tageslicht nutzen können. Durch das Heizen verstauben die Blätter im Winter schneller, wodurch weniger Licht zu den Blattoberflächen dringt. Regelmäßiges Abwischen oder Abbrausen mit lauwarmem Wasser entfernt nicht nur den Staub, sondern auch eventuell vorhandene Schädlinge.

Im Winter werden geschwächte Zimmerpflanzen häufiger von Schädlingen befallen.
Schild- und Wollläuse erkennen Sie an kleinen, braunen bzw. weißen, wolligen Wülsten an Blattadern und Stängeln. Sie können diese abbürsten, hartlaubige Zimmerpflanzen können bei stärkerem Befall zudem mit Präparaten auf Rapsöl-Basis behandelt werden. Häufig und lästig sind auch Trauermücken, die ihre Eier in feuchter Erde ablegen. Die Mücken selbst sind als Lästlinge einzustufen. Die in der Erde lebenden Larven ernähren sich von abgestorbener, organischer Substanz aber auch Wurzeln und können dadurch empfindliche Pflanzen schwächen. Lassen Sie daher bei Befall die oberflächlichen Erdschichten im Topf ab und zu austrocknen indem nur von unten (in den Untersetzer) gegossen wird, dann können sich die Larven nicht entwickeln. Eine ca. 1 cm dicke Sandschicht auf der Erdoberfläche verhindert die Ablage von Eiern und das Schlüpfen der Mücken. Die Mücken selbst können mit Gelbtafeln und durch regelmäßiges Absaugen mit dem Staubsauger abgefangen werden. Bei starkem Befall sind im Fachhandel Neem (Azadirachtin)-Präparate oder Nützlinge wie Nematoden, die mit dem Gießwasser ausgebracht werden, erhältlich.
Unter www.gartentelefon24.at/ finden Sie weiterführende Informationen zu umweltfreundlich vorbeugenden und bekämpfenden Maßnahmen hinsichtlich häufig auftretender Krankheiten und Schädlinge an Pflanzen.

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