Einsatzprämien für Freiwillige bei Katastrophen

Johann Höfinger von der ÖVP. | Foto: zVg

ZENTRALRAUM NÖ (pa). „In Österreich gibt es rund drei Millionen Freiwillige, die sich sowohl für Katastropheneinsätze, als auch im Kultur-, Sport-, Gesundheits- und im Sozialbereich ehrenamtlich engagieren und in Summe 720 Millionen Stunden pro Jahr leisten,“ betont Johann Höfinger im Gespräch.
In einem Antrag auf Entgeltfortzahlung für Freiwillige seitens der SPÖ im Juni-Plenum wurde das erfolgreiche Modell dieser Institutionen angezweifelt und wichtige Einsatzorganisationen - wie der Bundesfeuerwehrverband - befürchteten Nachteile für die ehrenamtlichen Mitglieder am Arbeitsmarkt, denn der Antrag sah eine Freistellung und Entgeltfortzahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Einsätze vor. Dieses Entgelt würde auf die Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zurückfallen und in Summe 500 Millionen Euro pro Jahr ausmachen.

Nicht wegen des Geldes

„Die Menschen engagieren sich nicht des Geldes wegen, sondern aus voller Überzeugung für den sozialen Zusammenhalt und der gegenseitigen Unterstützung", hält Johann Höfinger fest.
Um die freiwillige Freistellung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Arbeitgeber anzuerkennen, hat die ÖVP einen Antrag für eine Einsatzprämie ab 1. September eingebracht, der gemeinsam mit FPÖ und SPÖ beschlossen wurde. Dieser sogenannte Bonus kann in Anspruch genommen werden, wenn ein Großschadensereignis stattfindet, in dem mindestens 100 Einsatzkräfte für mindestens acht Stunden eingesetzt waren und wird durch die Bundesländer an die Arbeitgeber ausbezahlt. „Dieses Modell basiert auf dem Konzept des Bundesfeuerwehrverbandes und ermöglicht eine Aufrechterhaltung des wertvollen und wichtigen Beitrags von unzähligen ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern, denen ich ein Danke für ihr Engagement aussprechen möchte“, so die Schlussworte von Johann Höfinger.

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