Grundwasser verseucht?

Stadtrat Ludwig Buchinger empfiehlt den Siedlern einen Verein zu gründen und sich um ein privates Kanalnetz zu kümmern.
  • Stadtrat Ludwig Buchinger empfiehlt den Siedlern einen Verein zu gründen und sich um ein privates Kanalnetz zu kümmern.
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In Rafelswörth und im umliegenden Gebiet nehmen es mehrere Anrainer mit der Entleerung ihrer Senkgruben nicht so genau. Stadtrat Buchinger schlägt Alarm.
TULLN (kaze). „Von insgesamt 880 Parzellen haben rund 350 ihre Senkgruben im Vorjahr nicht ein einziges Mal legal entleeren lassen und weitere siebzig haben in den letzten fünf Jahren keine Fäkalienabfuhr durchführen lassen“, ist Stadtrat Ludwig Buchinger (TOP) entrüstet. Wie in der letzten Gemeinderatssitzung bekannt wurde, geht es um die Senkgruben der Anrainer in Rafelswörth. Hier leben sowohl Personen in Erst- und Haupt- als auch welche in Zweitwohnsitz.

Kontrolle durch Stadtgemeinde
Die Stadtgemeinde hat eine Kontrolle in den Siedlungsgebieten angekündigt, woraufhin die Aufregung der Betroffenen groß war. Die Siedler mussten bekannt geben, wie viele Personen in ihrem Haushalt leben und weiters Dichtheitsatteste ihrer Senkgruben vorlegen. Buchinger vermutet, dass bei jenen Anrainern, die ihre Senkgruben nicht professionell entleeren lassen, eine illegale Entleerung stattfindet. Er verweist darauf, dass vor einigen Jahren bereits Koli-Bakterien im Wasser vorgefunden wurden. Es ist nicht auszuschließen, dass eine Verunreinigung des Wassers auch jetzt vorliegt.
Buchinger rät: „Die Siedler sollen sich zu einem Verein zusammenschließen und gemeinsam ein Kanalnetz für den Bereich Rafelswörth durchführen lassen.“ Deswegen, weil die Gemeinde hier nicht eingreifen könne, da die Grundstücke so aneinander grenzen, dass die Straße Privateigentum ist.

Senkgrubenbuch als Alternative
Eine weitere Lösung wäre laut Buchinger das Führen eines Senkgrubenbuches. Der Gedanke hinter dieser Idee: „Im Nachhinein herauszufiltern, wer seine Senkgrube nicht ordnungsgemäß entleeren lässt, ist ein Ding der Unmöglichkeit“, ist der Stadtrat überzeugt.

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