Wenn die Politiker facebooken

Facebook – eine Internet-Plattform, die nicht nur von jungen Menschen genutzt wird, auch immer mehr Politiker entdecken diese Form der Kommunikation.
BEZIRK TULLN. Das Internet ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken, egal ob im privaten, geschäftlichen oder öffentlichen Bereich. Sogenannte „Social Networks“ erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, das wohl bekannteste davon ist Facebook.

Profil erstellen, aber nicht alles veröffentlichen, ist möglich
Dort kann man gratis ein Profil von sich selbst anlegen, persönliche oder berufliche Daten speichern, sich mit seinen Freunden vernetzen und über Aktivitäten berichten, was man „posten“ nennt. Weltweit hat Facebook nach eigenen Angaben 600 Millionen aktive Nutzer, jeden Tag loggt sich die Hälfte von ihnen auf der Seite ein, ist aber gleichzeitig auch nicht unumstritten. Sobald man etwas veröffentlicht, kann praktisch jeder, der über einen Internet-Zugang verfügt, diese Informationen sehen, was insbesondere für Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, durchaus problematisch werden kann. Die Bezirksblätter haben alle Bürgermeister des Bezirkes auf ihre Präsenz auf Facebook „gecheckt“ und sind auf durchaus unterschiedliche Ergebnisse der Nutzung gestoßen.
Von den einundzwanzig Bürgermeistern sind vier als solche auf Facebook auffindbar, mit Foto und auch einer Vielzahl von Informationen. Darüber hinaus gibt es bei manchen Einträgen, bei denen Namen ident sind, keine eindeutige Zuordnung auf die Herren Bürgermeister.

Social Networks werden noch nicht in Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt
Das liegt daran, dass jeder Nutzer frei wählen kann, wie viele und welche Informationen er ins Netz stellt. Anhand der relativ geringen Anzahl kann man jedoch auch sagen, dass es für Bürgermeister im Bezirk noch nicht selbstverständlich ist, Facebook als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit einzusetzen.
Die angegebenen Informationen beziehen sich auf die öffentlichen Einträge auf Facebook, für Freunde können durchaus weitere Informationen sichtbar sein.

Was man auf Facebook über Georg Hagl erfährt:
Georg Hagl hat aktuell 1.003 Freunde. Er wohnt
in Judenau, spricht
Englisch und ist am
1. November geboren. Allgemein erfährt man, dass er lustig, leutselig und ein Rapidler ist. Sein Interesse gilt allem, was Spaß macht und nicht weh tut, auch wenn er ab und zu ein bisserl faul ist. Sein Lieblingsfilm ist der Club der toten Dichter, seit Lieblings-zitat ist „Geht net, gibt’s net“.

Was man auf Facebook über Peter Eisenschenk erfährt:
Auch Peter Eisenschenk hat eine beachtliche Anzahl
von Freunden auf
Facebook eingetragen,
nämlich 888. Die Informationen stammen in erster Linie aus dem Bereich Ausbildung und Beruf: Er hat Wirtschaftspädagogik an der Uni Linz studiert, wohnt in Tulln, ist verheiratet und am 27. April geboren. Es gibt eine allgemein verfügbare Pinwand, auf welcher auch Fragen beantwortet werden.

Was man auf Facebook über Franz Dam erfährt:
Der Absdorfer Bürgermeister verzeichnet derzeit
202 Freunde – und
auf seiner Pinnwand
ist was los. Er hat die Raiffeisenakademie absolviert, wohnt in Absdorf und spricht Deutsch, Englisch und Kroatisch. Geboren ist er am 21. September. Der Auftritt vermittelt Freundlichkeit und eine zumindest zeitweise Nutzung von Facebook seit vergangenem Herbst.

Was man auf Facebook über Rudolf Stiegler erfährt:
Der Bürgermeister von Fels am Wagram gibt nicht
viel preis. Er wohnt
in Fels am Wagram
und ist am 15. April geboren. Die Aktivitäten auf Facebook vor der Gemeinderatswahl 2010 waren größtenteils derselbigen gewidmet. Seither ist es still geworden. Aktive Einträge auf Pinnwand & Co sind nicht vorhanden. Die Anzahl der Freunde ist nicht freigegeben.

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