Wer erhält den Kies?
Kein Weiterkommen bei der Vergabe der Königsbrunner Schürfrechte.
KÖNIGSBRUNN AM WAGRAM. „Die Angebote sind eingelangt, jedoch mussten wir bei der Öffnung feststellen, dass einem Anbieter ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen ist“, informierte Bürgermeister Karl Solich (ÖVP) die Gemeinderäte in der Sitzung am vergangenen Mittwoch. „Daher haben wir jene Firma aufgefordert, das Angebot nochmals zu legen.“
Wie berichtet, sollten die Schürfrechte der gemeindeeigenen Schottergrube vergeben werden. Angebote aus früheren Tagen waren Solich zu wenig lukrativ und so kam es bisher zu keiner Entscheidung.
GR Heimo Stopper (SPÖ) wirft dem Bürgermeister vor, dass er „alles im Alleingang“ mache, und legt deshalb Protest gegen diese Vorgehensweise ein.
Einigung erzielt – zumindest für die Nachbesserung
Die zweite Runde wird eingeläutet: Die drei anbietenden Firmen Brucha (760.000 Euro), Schauerhuber (540.000 Euro) und Hummer (314.000 Euro) können ihr Angebot nochmals überdenken und müssen bis 14. September 2011, 18 Uhr, ihre Angebote schriftlich abgeben.
Im Rahmen der nächsten Sitzung werden die Angebote geöffnet, sodass diesmal kein Fehler – wem auch immer – unterlaufen kann. Jedoch gibt der Passus zu bedenken, dass sich die Marktgemeinde Königsbrunn vorbehält, auch nach dieser Nachfrist den Abschluss des Vertrages nicht durchzuführen bzw. den Abbau von Sand und Kies nicht zu vergeben.
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