Handball Austria
Österreich besiegt Nordmazedonien
Österreichs Handball Männer Nationalteam gewinnt auch das dritte Vorrundenspiel bei der Heim-EURO vor 8.000 Zuschauern in der Wiener Stadthalle und nimmt damit zwei Punkte mit in die Hauptrunde.
NÖ (pa). Gegen Nordmazedonien wuchs das Team von Head Coach Aleš Pajovič erneut über sich hinaus, Thomas Eichberger glänzte von der ersten Minute an im Tor, Robert Weber erzielte einen Treffer aus dem Rückraum, Nikola Bilyk mit einem Flieger und Janko Bozovic mit einem Wuzzler sorgten für Standing Ovations. Zur Halbzeit erarbeitete man sich dank einer soliden Abwehrleistung eine 18:12-Führung, legte nach Seitenwechsel innerhalb von sechs Minuten auf 24:13 nach. Damit war die Vorentscheidung gefallen. In den Schlussminuten konnte man es sich leisten einige Fehler zu begehen, wodurch Nordmazedonien noch Ergebniskosmetik betreiben konnte - Endstand 32:28. Mit Österreich zieht als Gruppenzweiter Tschechien nach dem 23:19 über die Ukraine in die Hauptrunde ein.
DREAM.WIN.REMEMBER.
Ist der Slogan der EHF EURO 2020. Österreichs Handball Männer Nationalteam hat das große Ziel Hauptrunde mehr als mit bravour gemeistert. Noch nie zuvor konnte man all seine Vorrundenspiele gewinnen, damit schreibt man gleich nach Woche eins der Heim-EURO Geschichte und nimmt zwei Punkte mit in die nächste Turnierphase. Man hat davon geträumt, hat gewonnen und wird sich allein daran schon ewig erinnern.
Aleš Pajovič, Teamchef Österreich:
"Das ist einfach unglaublich. Wir haben in der Deckung mit der 5:1-Variante gut gegen Lazarov gespielt, Lukas Hutecek und Sebastian Frimmel haben das top gemacht. Ich habe im Vorfeld mit den beiden viel darüber gesprochen. Zudem war Thomas Eichberger da, wodurch wir zu schnellen Toren gekommen sind. Nordmazeodinen stand unter Druck und wir haben das optimal genutzt. Trotz der Zehn-Tore-Führung war ich noch nervös, aber wir haben das bis zum Ende geduldig gespielt. Die paar Fehler am Ende sind da egal. Jetzt, wo wir sogar zwei Punkte in die Hauptrunde mitnehmen, ist alles möglich. Jetzt kommen aber die Mediallenkandidaten. Doch in dieser Form und mit Selsbtvertrauen, können wir vielleicht noch für die ein oder andere Überraschung sorgen."
Thomas Eichberger: "Es ist unglaublich in welchen Flow wir uns heute gespielt haben. Mir fehlen ein wenig die Worte. Die Abwehr hat einen unglaublich guten Job gemacht gegen Lazarov. Nordmazedonien ist dadurch nicht ins Spiel gekommen. Ich hab dadurch auch ein paar einfache Saves gehabt, bin richtig gut ins Spiel gekommen und hab dann der Mannschaft mit ein paar freien Saves helfen können. Zeitweise hat es sich ein bisschen nach einem Traum angefühlt. Ich bin wirklich happy und einfach nur glücklich, dass wir die Hauptrunde geschafft haben. Mit so einer Leistung wie heute in den ersten 15 Minuten können wir gegen jeden Gegner bestehen. Unterschätzen wird uns sicher keiner.
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