TAEKWONDO – 3. Int. TNT-CUP – über 350 Starter, 3 Nationen, 38 Vereine

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Zum Taekwondo Event der Sonderklasse hat sich der diesjährige 3. international offene TNT-CUP (Tullner Nachwuchs Talente – CUP) entwickelt.

38 Vereine aus drei Nationen mit über 350 Starts ehrten das Organisationteam des Tangun Club mit ihrem Erscheinen. Alleine im Formenlauf Bewerb (Poomsae) wurden über 110 Starts gezählt, und die Kampfbewerbe mit rund 240 Starts wären schon alleine einer Meisterschaft würdig.

Besonders erfreulich die Teilnahme von vereinen unserer Nachbarländer, Tschechei und Slovakei. Leider war es den gemeldeten Teilnehmern aus Ungarn durch das Schneechaos auf der M 1 nicht möglich zu kommen. Dafür konnten sich die Tullner über einen Ansturm aus den österreichischen Bundesländern freuen. Sogar Vereine aus Tirol nahmen den langen Weg in kauf, um beim 3. Int. TNT-CUP dabei zu sein.

Auch seitens der Stadtgemeinde Tulln, vertreten durch Hrn. Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk, Fr. Vizebürgermeister OSTR Mag. Susanne Schimek und Hrn. Finanz- und Sportstadtrat Ing. Norbert Pay, wurde bei der offiziellen Eröffnung der Spirit des TNT-CUP und das Team des TANGUN TULLN besonders gelobt.
Auf der Liste der Ehrengäste standen auch die Vorstandsmitglieder des Österreichischen Taekwondo Verbandes (ÖTDV) die sich einen Eindruck des TNT-CUP holten und dazu eine Verbandssitzung extra nach Tulln verlegten. Allen voran der Prädsident und Ehrenmitglied des Tangun Tulln, Dr. Reza Zadhemohammad freute sich sehr über das erfolgreiche Turnier und besonders über die Medaillenerfolge der Tullner.

In seiner Eröffnungsrede betonte der Vereinsobmann des Tangun Tulln, Dietmar Brandl, den eigentlichen Hintergrund des TNT-CUP. Er soll vor allem „neuen Sportlern“ die noch nie oder kaum auf der Matte standen die Möglichkeit bieten, erstmals Meisterschaftsluft zu schnuppern. Denn beim TNT-CUP handelt es sich um ein reines Nachwuchsturnier bei dem nur Schülergrade antreten dürfen. (Keine Schwarzgürtel = DAN Träger). Unter der Obhut von geschulten Referees, teilweise sogar Int. Referees könnten hier alle ihr bestes geben, und erste Erfahrungen sammeln.

Für den optimalen Ablauf der Meisterschaft sorgten nicht nur die Administratoren der Wettkampfsysteme und Kampfrichter, sondern vor allem auch die vielen hilfreichen Hände der Tullner Taekwondoins. So waren beinahe alle Trainer und Kadersportler des Tangun Tulln im Einsatz. Sei es an den EDV-Systemen, bei der Registration oder bei der Kämpferkontrolle.
Bestens unterstütz auch durch ihre Familien und Angehörigen, die dafür sorgten, dass keiner hungrig oder durstig blieb.

Auch die Tullner Nachwuchssportler waren natürlich vertreten, und konnten die eine oder andere Medaille nach Hause holen. Die beiden Coaches René Beisl und Armin Taucher waren im Dauereinsatz zwischen den drei Kampfflächen unterwegs.

POOMSAE: Formenbewerb

Hier holten die Tullner drei mal GOLD, 11 mal Silber und drei mal Bronze. Allen voran Bogumil MIANOWSKI, der sowohl im EINZEL der Herrn ab 29 LK C zuschlug, als auch im Paarbewerb gemeinsam mit Vereinskollegin Sandra Kaspar im Paarlauf der Klasse 3 LKC am obersten Stockerlplatz stand.
Die dritte Goldene holte Mona Westermayr, in der Klasse Poomsae Kadetten weib. bis 17 Jahre LK C.

Wieder in guter Verfassung zeigte sich Silvia Petrovic, die im Poomsae Einzelbewerb Schüler w. LK B, die Silbermedaille holte. Ebenso gute Leistungen zeigten einige der Tullner „Erststarter“. So holte Nadine Furtner Silber im Einzel LK C Schüler w bis 13 Jahre, sowie eine Bronze Medaille im Paar 1 LK C mit Vereinskollegen Filip Stöberl.

In der Klasse der 14 bis 17 Jährigen machte Tatjana Linsbauer auf sich aufmerksam. Sie holte sich zwei mal Silber ab. Einmal im Einzelbewerb LK C und einmal im Paarlauf gemeinsam mit Vereinskollegin Jessica Schuster.

KYORUGI: Vollkontaktkampf

Mit drei mal GOLD, fünf mal SILBER und vier mal BRONZE wurde auch hier ein durchaus sehenswertes Ergebnis erzielt.
Für die erste Goldene sorgte Patrik Jelec. Er traf im Finalkampf der Klasse Kadetten m. LK A +65 Kg auf den Maishofner Sebastian Lehrl. Nach Punktegleichstand in den ersten beiden Runden, konnte Patrik Jelec in der dritten Runde dann noch den entscheidenden Punktevorsprung durch einen Kopftreffer (3 Punkte) erzielen und sich so den obersten Stockerlplatz erkämpfen.

Die zweite Goldene wurde unter zwei Tullner Nachwuchstalenten ausgekämpft. Bosko Bozic und Ryan Taucher. Auch im Training schenken sich die beiden Kampftalente nichts und das bewiesen Sie auch auf der Matte. Bosko Bozic verwies dabei noch im Halbfinalkampf den für ASKÖ Traun kämfpenden Saidi Isa mit einem klaren Punktevorsprung in die Schranken.
Im Finalkampf gegen seinen Sparringkollegen Ryan Taucher ging es dann ans eingemachte.
Bosko der 2012 den Staatsmeistertitel in seiner Klasse errungen hatte, kam auch rasch in Führung. Allerdings wusste Ryan Taucher als sein ständiger Trainingspartner auch jede kleine Schwachstelle seines Gegenübers zu nutzen und holte in der zweiten Runde zu einem Punktegleichstand auf.
In der dritten Runde war es dann ein Kopftreffer durch Ryan Taucher, der die Deckung von Bosko Bozic durchbrach. Diese drei Punkte konnte Bosko nicht mehr aufholen, und Ryan Taucher wurde verdienter Sieger dieser Klasse.

Die dritte Goldene ging an Bogumil Mianowski. Allerdings ging sie leider auch mit einer schweren Verfehlung seines Gegners einher. Mianowski traf im Finalkampf der Klasse Herrn LK C +78 Kg, auf Jakob Rubik vom Verein TKD-LACEK (Tschechien). In der ersten Runde ging der Tscheche mit 2 Punkten Vorsprung in Führung. Das schreckte den Tullner Bogumil Mianowski allerdings wenig, denn er konnte in der zweiten Runde aufholen, und sogar um einen Punkt in Führung gehen.
Am Anfang der dritten Runde kam es dann zum frühzeitigen Abbruch des Kampfes.
Grund war eine schwere Verfehlung des Tschechen.
Im Kampfgeschehen rutsche der Tullner nach einem Angriff aus und geriet ins fallen. Der Kampfleiter unterbrach sofort den Kampf mit dem Stoppkomando „Kallyo“, noch während der Tullner fiel.
Der Tscheche jedoch missachtete das Kommando und kickte auf den gefallenen Gegner, wobei er den Tullner so unglücklich am Kopf erwischte, dass dieser vom sofort herbei gerufenen Wettkampfarzt untersucht wurde, der ein Weiterkämpfen untersagte. Dieser schwere Regelverstoß wurde mit einem ganzen GAMJOM (Minuspunkt) für den Tschechen bestraft. Und da der Kampf nicht fortgesetzt werden konnte, entsprechend dem WTF-Regelwerk der verletzte Tullner zum Sieger erklärt.
Gott sei Dank, war die Verletzung nicht besonders schwer, und bei Bogumil Mianowski konnte ausser einer Prellung keine weiteren Verletzungen festgestellt werden.

BESONDERER DANK:

Von 10:00 Uhr Vormittags bis knapp nach 21:45 liefen die Formenläufe und Wettkämpfe auf den drei Matten in der Sporthalle des Bundesschulzentrums Tulln. Dies verlangte allen Kampfrichtern und Unterstützern beinahe 12 Stunden Konzentration, Genauigkeit und Bekämpfung der Ermüdungserscheinungen ab. „Hier möchte ich ein ganz großes Lob und herzlichen Dank aussprechen! Solche Leistungen sind NICHT selbstverständlich! Jedem der beim diesjährigen 3. int. TNT-CUP dabei war und uns in welcher Form auch immer unterstütz hat, ein allerherzlichstes DANKE!
Ganz besonders allerdings gebührt dieser Dank meiner Familie und meinem TANGUN TULLN TEAM sowie unseren Sportlern.
Noch bis nach 23:00 Uhr dauerten die Abbauarbeiten, so dass wir die Halle wieder in einem 1 a Zustand verlassen konnten. Und trotz all dem Stress und der vielen Arbeit, haben unsere Formenläufer und Kämpfer auch noch schöne Erfolge Heim gebracht!
Ich kann nur sagen ich bin STOLZ! Stolz auf eine Gemeinschaft, die es ermöglicht eines der größten Taekwondo Turniere in Österreich so glatt über die Bühne zu bekommen, und alle auftretenden Probleme mit netter und kompetenter Art zu lösen. Es ist nicht nur eine Freude, vielmehr ist es eine Ehre dieser Gemeinschaft als Obmann vorzustehen.“ So ein erschöpfter, aber vor Stolz und Freude strahlender Vereinschef, Dietmar Brandl.

GELISTETE ERFOLGE:

Bogumil MIANOWSKI:
GOLD – Poomsae Einzel LK C Herrn bis 29 Jahre
GOLD – Poomsae Paar bis 29 J LK C mit Sandra KASPAR
GOLD – Kyorugi Herrn LK B -78 Kg
SILBER – Poomsae Paar bis 39 LK C mit Beatrix MORBITZER

Mona WESTERMAYR:
GOLD – Poomsae Einzel LK C weiblich bis 17 Jahre
SILBER – Poomsae Paar bis 17 Jahre LK C mit Tamara Radisic
SILBER – Poomsae Team bis 17 Jahre LK C mit Tamara Radisic und Jessica Schuster

Sandra KASPAR:
GOLD – Poomsae Paar bis 29 Jahre mit Bogumil Mianowski
SILBER – Poomsae Einzel bis 29 Jahre LK C
BRONZE – Kyorugi Damen LK C -57 Kg

Patrik JELEC:
GOLD – Kyorugi LK B Kadetten +65 Kg

Ryan TAUCHER:
GOLD – Kyorugi LK A Schüler – 40 Kg

Beatrix MORBITZER:
SILBER – Poomsae Einzel LK B weiblich bis 39 Jahre
SILBER – Poomsae Paar bis 39 Jahre LK C mit Bogumil Mianowski

Silvia PETROVIC:
SIBLER – Poomsae Einzel LK B Schüler weiblich bis 13 Jahre
SILBER – Kyorugi Schüler LK B -45 Kg
4. Platz – Poomsae Paar LK B bis 17 Jahre mit Melanie Heuer

Nadine FURTNER:
SILBER – Poomsae Einzel LK C Schüler weiblich bis 13 Jahre
BRONZE – Poomsae Paar bis 13 Jahre LK C mit Filip Stöberl

Tatjana LINSBAUER:
SILBER – Poomsae Einzel LK C Junioren weiblich bis 17 Jahre
SILBER – Poomsae Paar bis 17 Jahre LK C mit Jessica Schuster
SILBER – Kyorugi LK C Junioren weibl. -57 Kg

Oliver BEISL:
SILBER – Poomsae Paar bis 13 Jahre LK A mit Sandra Petrovic
SIBLER – Poomsae Team bis 13 Jahre LK A mit Sandra Petrovic und Melanie Heuer
5. Platz – Poomsae Einzel bis 13 Jahre LK A

Sandra PETROVIC:
SILBER – Poomsae Paar bis 13 Jahre LK A mit Oliver Beisl
SILBER – Poomsae Team bis 13 Jahre LK A mit Oliver Beisl und Melanie Heuer
4. Platz – Poomsae Einzel bis 13 Jahre Schüler weiblich LK A

Melanie Heuer:
SILBER – Kyorugi Junioren weiblich LK A -44 Kg
SILBER – Poomsae Team bis 13 Jahre LK A mit Oliver Beisl und Sandra Petrovic
BRONZE – Poomsae Einzel bis 17 Jahre LK A
4. Platz – Poomsae Paar bis 17 Jahre LK B mit Silvia Petrovic

Tamara RADISIC:
SIBLER – Poomsae Paar bis 13 Jahre LK C mit Mona Westermayr
SILBER – Poomsae Team bis 13 Jahre LK C mit Mona Westermayr und Jessica Schuster
BRONZE – Poomsae Paar bis 13 Jahre LK B mit Jessica Schuster
5. Platz – Poomsae Einzel weiblich bis 13 Jahre LK B
5. Platz – Kyorugi Kadetten LK B weiblich -41 Kg

Jessica SCHUSTER:
SILBER – Poomsae Paar bis 17 Jahre LK C mit Tatjana LINSBAUER
SILBER – Poomsae Team bis 13 Jahre LK C mit Mona Westermayr und Jessica Schuster
BRONZE – Poomsae Paar bis 13 Jahre LK B mit Tamara Radisic
4. Platz – Poomsae Einzel bis 13 Jahre LK B

Bosko BOZIC:
SILBER – Kyorugi Schüler mänlich LK B -40 Kg

Amanda PRICKEN:
SIBLER – Kyorugi Schüler weiblich LK C-40 Kg

Filip STÖBERL:
BRONZE – Poomsae Paar bis 13 Jahre LK C mit Nadine Furtner
5. Platz – Poomsae Einzel LK C Schüler bis 13 Jahre
5. Platz – Kyorugi Schüler LK C -32 Kg

Max WEINELT:
BRONZE – Kyorugi Schüler mänlich LK B -36 Kg
7. Platz – Poomsae Einzel bis 13 Jahre LK B

Lucas GUSCHLBAUER:
BRONZE – Kyoruig Schüler mänlich LK C -36 Kg

Noha MORBITZER:
BRONZE – Kyorugi Schüler männlich LK C -33 Kg

Martin HÖCK:
5. Platz – Kyorugi Herrn LK C bis 68 Kg

Sigfrid LINSBAUER:
5. Platz – Kyorugi Schüler mänlich LK C -38 Kg

Quentin LINSBAUER:
5. Platz – Kyorugi Schüler männlich LK C -27 Kg

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