Tulln
AGRANA setzt sich wissenschaftsbasierte Klimaziele

TULLN (pa). Die AGRANA Beteiligungs-AG hat ihre Ziele für die Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen bei der Nichtregierungsorganisation Science Based Targets Initiative (SBTi) zur Verifizierung eingereicht.
Damit soll festgestellt werden, ob die Ziele des Konzerns zur Emissionsreduktion bis 2030 mit denen des Pariser Klimaabkommens in Einklang stehen. AGRANA ist im Juli 2021 der Science Based Targets Initiative beigetreten. Die SBTi vereint Unternehmen, die sich dazu verpflichten
Emissionsreduktionsziele im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen zu setzen. „Mit  den Science Based Targets treiben wir mit Entschlossenheit die Dekarbonisierung weiter voran. Unsere feste Absicht ist, die Treibhausgasemissionen bis 2030 über die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1+2+3) um mehr als 30 Prozent zu reduzieren sowie die Emissionen aus der eigenen Produktion (Scope 1 + 2) um die Hälfte zu senken. Bis 2040 werden wir die unternehmenseigenen Emissionen auf Netto-Null reduzieren bzw. bis spätestens 2050 verpflichten wir uns zu Netto-Null-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette“, betont AGRANA-Vorstand Dr. Norbert Harringer. Nachhaltigkeit hat für AGRANA aufgrund ihrer Nähe zur agrarischen Urproduktion schon immer einen hohen Stellenwert im unternehmerischen Handeln. Bisher im Gesamtvorstand behandelt – ist Nachhaltigkeit bei AGRANA nun angesichts steigender ökologischer Herausforderungen auf Vorstandsebene als eigenes Ressort definiert.

Emissionen

Es wird von Dr. Harringer zusätzlich zu den Bereichen Produktion, Investitionen, Rohstoffeinkauf, Qualitätsmanagement und F&E verantwortet. Für die Festlegung ihrer Klimaziele hat AGRANA als energieintensiver Veredler agrarischer Rohstoffe erstmals die Treibhausgasemissionen über die gesamten Wertschöpfungsketten (Scope 1+2+3) ihrer drei Geschäftssegmente Frucht, Stärke und Zucker berechnet. Die große Herausforderung, der sich AGRANA als eines der ersten Unternehmen in der Branche gestellt hat, besteht aufgrund fehlender Lieferantendaten in der Abschätzung von Emissionen aus dem Anbau der verarbeiteten Agrarrohstoffe. Für die Berechnung wurde das Geschäftsjahr 2019|20 als Basisjahr festgelegt. Insgesamt resultierten in diesem Zeitraum aus AGRANAs Geschäftstätigkeit rund 5,1 Mio. Tonnen CO2e. Der Großteil (rund 80 %) davon stammt aus der vorgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3) - genauer gesagt – dem Anbau von agrarischen Rohstoffen (wiederum rund 80 %). Das Unternehmen wird für deren Reduktion den Fokus auf die Flächennutzung für die landwirtschaftliche Produktion sowie auf die Auswirkungen der Anbauverfahren der Landwirtschaft legen. Ziel ist, bis 2030 gemeinsam mit AGRANAs Lieferanten und landwirtschaftlichen Partnern konkrete Klimareduktionsmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Darüber hinaus arbeitet AGRANA als Verarbeiter landwirtschaftlicher Rohstoffe bereits intensiv an der Umsetzung ihres Plans zum Komplettumstieg auf erneuerbare Energieträger in der Produktion. Wesentliche Maßnahmen werden neben laufenden Energieeffizienzmaßnahmen, ein umfassendes Grünstrompaket sowie ab 2025 die energetische Nutzung proteinarmer Rohstoffreste anstatt Erdgas sein. Das Investitionsvolumen für die Maßnahmen zur Reduktion der Scope 1+2 Emissionen wird bis 2040 rund 400 Mio. Euro betragen.

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